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news l kurz & aktuell | die transporteure<br />
reIfenSPezIaLISten<br />
Mit der neuen Reifenfibel für Lkw und<br />
Busse bietet der VRÖ eine Orientierungshilfe,<br />
wertvolle Tipps und Hinweise rund<br />
um Lkw- und Omnibus-Reifen.<br />
Die permanente Entwicklung der Kfz- und<br />
Reifentechnik, sowie der intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Normen bringen die Änderung vieler gesetzlicher<br />
Bestimmungen mit sich. Es ist<br />
oft nahezu unmöglich, sich schnell und<br />
einfach einen Überblick über Regeln speziell<br />
für Lkw- und Omnibusreifen zu verschaffen.<br />
Die Reifenfibel des Verbands<br />
der Reifenspezialisten Österreichs für Lkw<br />
und Bus informiert über Reifendruck, richtige<br />
Lagerung, Winterreifen- und Schnee-<br />
nachschlagewerk<br />
zum thema Lkw- und<br />
Busreifen: die VrÖ<br />
reifenfi bel für Lkw<br />
kettenpflicht, die erforderliche Profiltiefe<br />
und vieles andere mehr. Sie steht auf der<br />
und Busse Foto: VRÖ<br />
VRÖ-Website in der Rubrik „Wissenswertes“ – „Reifenfibel für Lkw“ als<br />
PDF-D<strong>at</strong>ei zum Download gr<strong>at</strong>is zur Verfügung. www.vroe.<strong>at</strong><br />
fokus Kundenorientierung<br />
MAN Truck & Bus zeichnet mit dem MAN ServiceQuality-<br />
Award die besten Servicebetriebe weltweit aus.<br />
20 MAN-Werkstätten und Servicepartner aus 14 Ländern<br />
haben sich für das Finale qualifiziert.<br />
Der Award wird in diesem<br />
Jahr nach 2008 und 2010<br />
zum dritten Mal verliehen.<br />
Damit werden Betriebe ausgezeichnet,<br />
die in puncto<br />
Qualität und Kundenorientierung<br />
herausragende Leistungen<br />
nachweisen. „Unser Ziel ist es,<br />
die Kompetenz und damit Qualität<br />
in unseren Servicebetrieben<br />
immer weiter zu verbessern und<br />
unseren Service täglich optimal<br />
am Kundenbedarf auszurichten“,<br />
so Lars Essmann, Senior Vice<br />
President After Sales bei MAN<br />
Truck & Bus AG.<br />
Erstmalig nahmen in diesem<br />
Jahr auch Servicebetriebe aus<br />
der GUS-Region, Afrika und dem<br />
Mittleren Osten teil. Fast 400<br />
Werkstätten h<strong>at</strong>ten sich für die<br />
Teilnahme in 2011 angemeldet.<br />
Die Bewerber für den Service-<br />
QualityAward durchliefen ein anspruchsvolles<br />
Auswahlverfahren.<br />
In den ersten drei Runden wurden<br />
die Teilnehmer per Online-<br />
Fragebogen einem umfangrei-<br />
chen Wissens-Test unterzogen.<br />
Darunter Fragen zur Technik und<br />
Fehlerbehebung sowie zu Prozessen,<br />
Abläufen im Werkst<strong>at</strong>tbetrieb,<br />
Ers<strong>at</strong>zteilen und Serviceprodukten.<br />
In Zusammenarbeit<br />
mit der Dekra wurden in der<br />
zweiten Stufe die Professionalität<br />
und Kundenorientierung der<br />
Betriebe anhand von „Testkunden“<br />
geprüft.<br />
Für die finale Runde im Oktober<br />
haben sich 20 Servicebetriebe<br />
qualifiziert. Die Finalisten müssen<br />
sich dann theoretischen und<br />
praktischen Aufgaben stellen,<br />
wie zum Beispiel der Fehler-Diagnose,<br />
Systemanwendung und<br />
allgemeinem Wissen zum After<br />
Sales.<br />
„Durch die hohe Beteiligung am<br />
MAN ServiceQualityAward stellen<br />
wir einen hohen Trainingsgrad<br />
in unseren Servicebetrieben<br />
sicher und davon profitieren<br />
vor allem unsere Kunden“, ergänzt<br />
Lars Essmann.<br />
www.sqa.man-mn.com<br />
aWard VrÖ Lkw-fibel neu erschienen<br />
Lkw für Wirtschaft und<br />
Wohlstand unverzichtbar<br />
Verkehrsprognosen zufolge ist in den nächsten 20 Jahren<br />
mit einem Ansteigen des Güterverkehrs um rund 50 % zu<br />
rechnen, wobei – dem derzeitigen Trend folgend – die Zuwächse<br />
im Stra ßen güterverkehr deutlich stärker ausfallen<br />
werden als bei den anderen Verkehrsträgern.<br />
Parallel dazu strebt die EU<br />
aber in ihrem Weißbuch eine<br />
Reduktion des Straßengütertransports<br />
über 300 km Distanz<br />
von 30 % bis 2030 bzw.<br />
50 % bis 2050 an.<br />
„Wie soll das möglich sein?“,<br />
schrillen da beim Fachgruppenobmann<br />
der oö. Transporteure,<br />
Komm.-R<strong>at</strong> Franz Wolfsgruber, die<br />
Alarmglocken. Bei der Fachgruppentagung<br />
im Toskana Kongresszentrum<br />
Gmunden warnte<br />
deshalb der Branchenvertreter<br />
eindringlich davor, die Transportwirtschaft<br />
bei der Erfüllung ihrer<br />
Aufgaben durch überbordendes<br />
und realitätsfernes Gesetzesregelwerk<br />
zu behindern.<br />
Forderung nach<br />
Förderung<br />
Etwa 2.200 oberösterreichische<br />
Trans portunternehmen (inklusive<br />
der Kleintransporteure) tragen<br />
nicht nur dafür Sorge, „dass<br />
wir bekommen, was wir täglich<br />
brauchen“, sondern ebenso,<br />
dass die Erzeugnisse heimischer<br />
Unternehmen termingerecht bei<br />
ihren Abnehmern sind. Über<br />
12.000 leistungsfähige Fahrzeuge<br />
stehen dafür im Eins<strong>at</strong>z, rund<br />
die Hälfte davon mit kraftstoffsparender<br />
und emissionsarmer<br />
Euro 5- und Euro 6-Technologie.<br />
„Unsere teuren Investitionen<br />
in moderne Fahrzeuge<br />
sind ein entscheidender Beitrag<br />
zu mehr Energieeffizienz, Nachhaltigkeit<br />
und Klimaschutz“, erwartet<br />
sich Wolfsgruber, dass<br />
dies von der Politik endlich auch<br />
respektiert und honoriert wird –<br />
beispielsweise mit der längst fälligen<br />
Förderung für die Anschaffung<br />
moderner, sparsamer Lkw.<br />
Diese erscheint umso mehr erforderlich,<br />
als die wirtschaftliche<br />
Situ<strong>at</strong>ion der Transportwirtschaft<br />
nach wie vor angespannt ist.<br />
Wolfsgruber: „Im Fernverkehr war<br />
die Auftragslage in den letzten<br />
Mon<strong>at</strong>en akzeptabel, Prognosen<br />
über die weitere Entwicklung sind<br />
allerdings schwer zu machen. Im<br />
Nahverkehr bekommen die Transporteure<br />
die prekäre Situ<strong>at</strong>ion<br />
der Gemeinden zu spüren.“ Und<br />
bei der Preisgestaltung motiviert<br />
Wolfsgruber seine Branchenkollegen,<br />
durchaus mehr Selbstvertrauen<br />
für den Wert der eigenen<br />
Leistungen und Entschlossenheit<br />
zu zeigen.<br />
starKe stimme<br />
„pro lKW“ erForderlich<br />
Entschlossenheit ist auch erforderlich,<br />
um das Image der Transporteure<br />
auf das Niveau ihrer<br />
Leistung und Bedeutung für die<br />
Wirtschaft zu heben. In diesem<br />
Zusammenhang lädt Wolfsgruber<br />
auch Verladerschaft und Industrie<br />
als Allianzpartner für ihren<br />
Kampf „pro Lkw“ ein, denn<br />
letztendlich seien sie als Auftraggeber<br />
ebenso Betroffene von<br />
mutwillig verhängten Lkw-Fahrverboten<br />
und zeitaufwendigen<br />
Kontrollmechanismen. Derartige<br />
Schikanen haben auch personelle<br />
Konsequenzen. „Uns gehen<br />
sukzessive die Lenker aus, wir<br />
haben keinen Lenkernachwuchs<br />
mehr“, beklagt Wolfsgruber einen<br />
zunehmenden Fachkräftemangel<br />
in der Transportbranche.<br />
„Ein unflexibles Lenkzeitenrecht<br />
mit starren Pausenregelungen,<br />
vorgeschriebenen Urlaubsscheinen<br />
usw. verschärft die Situ<strong>at</strong>ion<br />
zusehends“, votiert Wolfsgruber<br />
im Sinne praktikabler Lösungen<br />
für gewisse Toleranzen,<br />
ebenso aber auch für Augenmaß<br />
bei Kontrollvorschriften.<br />
www.wko.<strong>at</strong>/ooe/<br />
transporteure<br />
8 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 10 | 2011<br />
oö