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Geschäftsbericht 2011 - Looser Holding

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<strong>Looser</strong> <strong>Holding</strong> AG – <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Die Prüm-Garant Gruppe hat <strong>2011</strong> bewiesen, dass Gutes noch besser werden<br />

kann. Dies gilt für den stärksten je erzielten Umsatz von über 144 Mio.<br />

Euro und für die Erfolge, die durch nachhaltige Investitionen und mit internen<br />

Prozessverbesserungen erzielt wurden. Die Prüm-Garant Gruppe nutzte die<br />

positive Marktentwicklung und erzielte bei allen Produkt gruppen Wachstum.<br />

Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete der Anstieg im Objektbereich, wo die<br />

Gruppe trotz rückläufigen Märkten um 15 Prozent gewachsen ist.<br />

Das anhaltende Wachstum im deutschen Innen-<br />

türenmarkt wirkte sich <strong>2011</strong> (rund 6.0 Prozent)<br />

wiederum positiv auf die Prüm-Garant Gruppe aus.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr steigerte das erfolgreiche<br />

Türen- und Zargenunternehmen den Umsatz<br />

um mehr als 8 Prozent und liegt damit über dem<br />

Marktwachstum. Die Gruppe gilt weiterhin als<br />

die Nr. 2 im deutschen Innentürenmarkt. Das<br />

Sortiment an hochwertigen Wohnraum- und<br />

Designtüren ist im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> wieder um<br />

erstklassige Produktneuheiten ergänzt worden.<br />

Hohe Um sätze erreichte die Prüm-Garant Gruppe<br />

mit neuen Designs im Bereich CPL-Oberflächen<br />

(Continuous Pressure Laminates). Bei den technischen<br />

Sortimenten – Schallschutz, Brandschutz,<br />

Sicherheit – wurden im Zusammenhang mit dem<br />

Ausbau des Exportgeschäfts neue, auf die Exportländer<br />

abgestimmte Prüfzeugnisse registriert. Mit<br />

Blick auf die Rohstoffe lagen die Preiserhöhungen<br />

im Jahr <strong>2011</strong> deutlich über dem Niveau von 2010.<br />

Insbesondere bei Plattenwerkstoffen und Verpackungsstoffen<br />

musste die Unternehmensgruppe<br />

erhebliche Preissteigerungen in Kauf nehmen,<br />

welche trotz Verkaufspreiserhöhungen nicht<br />

100- prozentig kompensiert werden konnten. Die<br />

zeitweilige Rohstoffknappheit hatte keine Auswir-<br />

kungen auf den hohen Lieferbereitschaftsgrad der<br />

Gruppe.<br />

Exportgeschäft mit Österreich<br />

und der Schweiz gesteigert<br />

Das Marktwachstum beschränkte sich <strong>2011</strong> im<br />

Wesentlichen auf den deutschen Türenmarkt.<br />

Die Schweiz ausgenommen, führte die Finanzkrise<br />

in Europa zu einer rückläufigen Bautätigkeit.<br />

Die Prüm-Garant Gruppe bekam die sinkenden<br />

Auftrags volumen vorwiegend im Exportgeschäft<br />

mit den osteuropäischen Zielmärkten zu spüren.<br />

Durch die positive Auftragsentwicklung in Österreich<br />

und Neu kunden akquisition in der Schweiz hat<br />

die Prüm-Garant Gruppe die Umsatzeinbussen mit<br />

Ost europa mehr als kompensiert. Im Vergleich zum<br />

Vorjahr steigerte die Gruppe den Exportumsatz um<br />

markante 11 Prozent.<br />

Intelligent in die Zukunft investiert<br />

Das Unternehmen zukunftsorientiert zu führen, heisst<br />

für die Prüm-Garant Gruppe, in Prozessoptimierung,<br />

intelligente Fertigungstechnologien und gezielte<br />

Marketing- und Verkaufsaktivitäten zu investieren.<br />

Bei Garant in Ichtershausen lagen in diesem Jahr die<br />

Investitionsschwerpunkte bei der Einführung eines<br />

neuen ERP-Systems und bei der Neustrukturierung<br />

der Logistikprozesse. Am Standort in Weinsheim sind<br />

rund 7 Mio. Euro in das über vier Jahre angelegte<br />

Neustrukturierungsprogramm investiert worden. Das<br />

Programm wurde <strong>2011</strong> abgeschlossen.<br />

Investiert hat die Unternehmensgruppe wiederum<br />

in die kontinuierliche Verbesserung. Die Initiative<br />

WWB – «Wir Werden Besser» (ein von den Mitarbeitenden<br />

getragenes Verbesserungssystem auf der<br />

Basis von Kaizen am Standort in Weinsheim) wurde<br />

von den produktiven auf die administrativen Bereiche<br />

ausgeweitet. Die Investitionen in WWB haben sich<br />

bereits gelohnt: Rüst- und Lieferzeiten sind massiv<br />

gesunken, Produktivität und Lieferbereitschaftsgrad<br />

sind gestiegen und dies bei gleichbleibender oder<br />

höherer Qualität und verbesserter Arbeits sicherheit.<br />

Zu den Erfolgsbeispielen im administrativen Bereich<br />

zählt die 20-prozentige Reduzierung der Bearbeitungszeit<br />

beim Bestellan forderungsprozess.<br />

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