Geschäftsbericht 2011 - Looser Holding
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<strong>Looser</strong> <strong>Holding</strong> AG – <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
92<br />
31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />
Sensitivität Währungen TCHF TCHF<br />
EURO<br />
- Konzerngewinn 56 792<br />
- Eigenkapital<br />
US-Dollar<br />
-2'159 -6'359<br />
- Konzerngewinn 22 110<br />
Zinssatzrisiken<br />
Die <strong>Looser</strong> Gruppe verfügt nicht über wesentliche verzinsliche Vermögenswerte, daher bleiben sowohl<br />
Erträge als auch der operative Cashflow von Änderungen des Marktzinssatzes weitgehend unbeeinflusst.<br />
Langfristig verzinsliche Verbindlichkeiten mit variabler Verzinsung setzen den Konzern einem Cashflow-<br />
Zinsrisiko aus, während Verbindlichkeiten mit fester Verzinsung ein Fair-Value-Zinsrisiko darstellen.<br />
Das Zinssatzänderungsrisiko wird über das Verhältnis der fest / variabel verzinslichen Finanzverbindlichkeiten<br />
gesteuert. Es ist das Ziel der <strong>Looser</strong> Gruppe, mindestens 50 Prozent des Kreditvolumens gegen<br />
Zinssatzänderungen abzusichern. Die Absicherungsstrategie kann entweder durch das Ziehen von<br />
Festkrediten mit Laufzeiten zwischen zwei und fünf Jahren und / oder mittels Zinssatz-Swaps umgesetzt<br />
werden. Am 18. Januar 2010 wurden verschiedene Forward-Zinssatz-Swaps über insgesamt 85.0 Mio<br />
Franken für Kredittranchen abgeschlossen, welche im Zeitraum 2010 bis 2012 erneuert werden. Die<br />
Swaps sind bis zum 30. Juni 2014 abgeschlossen. Die <strong>Looser</strong> Gruppe wendet dabei Hedge Accounting<br />
(Cashflow Hedge) in Übereinstimmung mit IAS 39 an. Die Hedges waren vollumfänglich wirksam.<br />
In der nachfolgenden Tabelle sind die bilanzierten Fair Values der derivativen Finanzinstrumente (Zinssatz-Swaps)<br />
dargestellt, welche unter der Position «übrige langfristige Verbindlichkeiten» ausgewiesen<br />
werden.<br />
31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />
Derivative Finanzinstrumente<br />
Passiven<br />
TCHF TCHF<br />
Zinssatz-Swaps (Cashflow Hedges) 3'592 1'843<br />
Marktzinssatzänderungen von Finanzverbindlichkeiten mit fester Verzinsung wirken sich nur dann auf das<br />
Ergebnis aus, wenn diese zum Marktwert bilanziert sind. Die <strong>Looser</strong> Gruppe bewertet keine Finanzverbindlichkeiten<br />
zum Marktwert. Die Finanzverbindlichkeiten sind zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.<br />
Daher wirken sich die festverzinslichen Finanzverbindlichkeiten in der Zinssatzsensitivitäts analyse nicht aus.<br />
Die <strong>Looser</strong> Gruppe ist bei den Flüssigen Mitteln und den variabel verzinslichen Finanzverbindlichkeiten<br />
dem zinsbedingten Cashflow-Risiko ausgesetzt. Per 31. Dezember <strong>2011</strong> wurden folgende Annahmen<br />
bezüglich Zinssatzsensitivität getroffen (analog Vorjahr): Franken 50 Basispunkte; Euro 75 Basispunkte<br />
und US-Dollar 100 Basispunkte. Eine Erhöhung des Zinssatzes bei den variabel verzinslichen Finanzverbindlichkeiten<br />
um die oben aufgeführten Basispunkte hätte das Konzernergebnis um 376‘000 Franken<br />
(Vorjahr: 272‘000 Franken) verringert. Eine gleich hohe Reduktion des Zinssatzes hätte eine gleich hohe<br />
Auswirkung in umgekehrter Richtung gehabt. Zudem hätte die Erhöhung des Zinssatzes um 50 Basispunkte<br />
das sonstige Ergebnis im Zusammenhang mit den Cashflow Hedges um 1‘023‘000 Franken<br />
(Vorjahr: 1‘135‘000 Franken) verbessert. Eine entsprechende Reduktion des Zinssatzes hätte eine gleich