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Geschäftsbericht 2011 - Looser Holding

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<strong>Looser</strong> <strong>Holding</strong> AG – <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Per 31. Dezember <strong>2011</strong> hat die <strong>Looser</strong> <strong>Holding</strong> wie<br />

im Vorjahr eine Sicherungsbeziehung zwischen<br />

den Nachfolgegeschäften aus der Verlängerung<br />

von Kredittranchen und Forward Payer Swaps als<br />

Cashflow Hedge designiert.<br />

Bei Absicherungen von Nettoinvestitionen in<br />

ausländische Gesellschaften – einschliesslich<br />

Ab sicherungen von monetären Positionen –<br />

werden Gewinne oder Verluste auf dem Siche-<br />

rungsinstrument, die sich auf den wirksamen<br />

Anteil des Sicherungsgeschäfts beziehen, direkt<br />

im Eigenkapital erfasst. Gewinne oder Verluste, die<br />

sich auf den unwirksamen Anteil beziehen, werden<br />

hingegen in der Erfolgsrechnung ausgewiesen.<br />

Wird die ausländische Gesellschaft veräussert,<br />

werden im Eigenkapital kumulierte Gewinne oder<br />

Verluste sofort in die Erfolgsrechnung transferiert.<br />

Per 31. Dezember <strong>2011</strong> hat die <strong>Looser</strong> Gruppe wie<br />

im Vorjahr eine Sicherungsbeziehung zwischen<br />

Kredittranchen in Fremdwährungen (Euro) und den<br />

Nettoinvestitionen designiert.<br />

Die <strong>Looser</strong> Gruppe hat per 31. Dezember <strong>2011</strong><br />

– neben den vorgängig erwähnten derivativen<br />

Finanzinstrumenten – auch Kaufverpflichtungen<br />

auf Minderheitsanteile ausstehend. Die Details sind<br />

in Ziffer 21 ersichtlich.<br />

Rückstellungen<br />

Rückstellungen werden für gegenwärtige Verpflichtungen<br />

mit unbestimmter Fälligkeit oder<br />

nicht definitiv bestimmbarer Höhe gebildet, soweit<br />

diese auf ein vergangenes Ereignis zurückzuführen<br />

sind und ein künftiger Mittel abfluss wahr-<br />

scheinlich ist. Der Betrag bestimmt sich anhand<br />

der best möglichen Einschätzung des erwarteten<br />

Mittelabflusses. Sofern der Effekt einer Diskon-<br />

tierung wesentlich ist, wird die Rückstellung zum<br />

Barwert bilanziert.<br />

Eigenkapital<br />

Aktien sind Bestandteil des Eigenkapitals, da<br />

sie nicht rückzahlbar sind und keine Dividendengarantie<br />

besteht.<br />

76<br />

Die eigenen Aktien werden in der Bilanz mit ihren<br />

Anschaffungskosten vom Eigenkapital abge zogen.<br />

Der Kauf und Verkauf wird als Veränderung des<br />

Eigenkapitals ausgewiesen. Verkauf, Herab setzung<br />

oder Ausgabe eigener Aktien führt weder zu<br />

Gewinn noch zu Verlust in der Erfolgsrechnung.<br />

Realisierte Gewinne oder Verluste werden den<br />

Kapitalreserven zugewiesen.<br />

Transaktionskosten einer Eigenkapitaltrans aktion<br />

werden als Abzug des Eigenkapitals unter Berück-<br />

sichtigung allfälliger Steuereffekte erfasst. Eigen-<br />

kapitaltransaktionskosten umfassen nur jene Kosten,<br />

die direkt den Eigenkapitaltransaktionen zuzuschreiben<br />

sind und ansonsten nicht ent standen wären.<br />

Dividenden werden als Verbindlichkeit ausge-<br />

wiesen, sobald sie von der Generalversammlung<br />

beschlossen wurden.<br />

Ertragssteuern<br />

Die Ertragssteuern umfassen laufende und latente<br />

Ertragssteuern. Die Ertragssteuern werden in<br />

der Erfolgsrechnung verbucht. Ertragssteuern in<br />

Verbindung zu einer Position, welche direkt im<br />

Eigenkapital oder im sonstigen Ergebnis erfasst<br />

wird, werden ebenfalls direkt im Eigenkapital oder<br />

im sonstigen Ergebnis erfasst.<br />

Laufende Ertragssteuern werden auf dem steuerbaren<br />

Ergebnis berechnet.<br />

Latente Steuern werden nach der Comprehensive-<br />

Liability-Methode berechnet. Die Steuern auf den<br />

temporären Bewertungsunterschieden zwischen<br />

Konzern- und Steuerwerten werden unter Einbezug<br />

von tatsächlichen lokalen Steuersätzen<br />

zurückgestellt oder aktiviert. Für folgende temporäre<br />

Differenzen werden keine latenten Steuern<br />

berechnet: Ersterfassung von Goodwill sowie erstmalig<br />

erfasste Vermögenswerte oder Schulden im<br />

Zusammenhang mit einer Transaktion, die weder<br />

das steuerbare Ergebnis noch den Jahresgewinn<br />

beeinflussen sowie auf Anteilen an Tochterunternehmen,<br />

sofern es wahrscheinlich ist, dass die

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