Geschäftsbericht 2011 - Looser Holding
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<strong>Looser</strong> <strong>Holding</strong> AG – <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Das Segment Temperierung ist nach der Krise 2009<br />
und der Erholung im Jahr 2010 weiterhin auf Wachstumskurs.<br />
<strong>2011</strong> stieg der Umsatz um 8.7 Prozent.<br />
2012 geht die <strong>Looser</strong> Gruppe aufgrund des hohen<br />
Auftragsbestandes aus dem Jahr <strong>2011</strong> von weiterem<br />
Wachstum aus. Die operative Marge hat sich aufgrund<br />
des veränderten Produkte-Mixes mit tieferen<br />
Margen von 10.8 Prozent auf 8.7 Prozent reduziert.<br />
Das Segment Türen erzielte in Lokalwährung wiederum<br />
ein Rekordergebnis. Die in den letzten Jahren<br />
initiierten Investitionsprogramme zur Verbesserung<br />
der Produktivität sowie das hohe Marktwachstum<br />
zeigen hier Wirkung. Das Umsatzwachstum beträgt<br />
8.6 Prozent. Das operative Ergebnis konnte in lokalen<br />
Währungen um 4.0 Prozent gesteigert werden.<br />
Die operative Marge sank aufgrund der teureren<br />
Rohstoffe leicht von 14.2 Prozent auf 13.7 Prozent.<br />
Finanzergebnis:<br />
Geringere Fremdwährungsverluste<br />
führen zu tieferem Netto-Finanzaufwand<br />
Der Netto-Finanzaufwand sank gegenüber Vorjahr<br />
auf 7.5 Mio. Franken (Vorjahr: 10.8 Mio. Franken).<br />
Dies ist vorwiegend auf tiefere Netto-Kursverluste<br />
in Höhe von rund 0.5 Mio. Franken (Vorjahr: 3.2 Mio.<br />
Franken) sowie auf ein generell tieferes Zinsniveau<br />
zurückzuführen.<br />
Steuern: Effektiver<br />
Steueraufwand reduziert<br />
Der effektive Steuersatz hat sich gegenüber Vorjahr<br />
von 28.1 Prozent auf 25.9 Prozent reduziert. Dies ist<br />
vor allem auf die unterschiedliche Gewichtung der<br />
Ergebnisse gegenüber Vorjahr zurückzuführen.<br />
Konzerngewinn: 15 Prozent über Vorjahr<br />
Die <strong>Looser</strong> Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> einen Konzerngewinn von 27.7 Mio. Franken<br />
gegenüber 24.0 Mio. Franken im Vorjahr. Die<br />
Steigerung resultierte im Wesentlichen aufgrund<br />
der positiven Einmaleffekte von 8.0 Mio. Franken.<br />
Der unverwässerte Gewinn je Namenaktie beläuft<br />
sich auf 7.27 Franken (Vorjahr: 6.32 Franken).<br />
60<br />
Geldflussrechnung: Rückläufiger Cashflow<br />
Der hohe Cashflow aus Geschäftstätigkeit sowie<br />
der Free Cashflow des Vorjahres konnten im<br />
Berichtsjahr nicht erreicht werden. Insbesondere<br />
die höhere Bindung im Nettoumlaufvermögen (Vorjahr:<br />
Reduktion) sowie höhere Nettoinvestitionen<br />
in die Mietparks beim Segment Industriedienstleistungen<br />
reduzierten den Free Cashflow. Positive<br />
Auswirkungen auf den Free Cashflow hatten die<br />
Mittelflüsse aus dem Verkauf einer Betriebsliegenschaft<br />
und des Geschäftsfeldes Bautenschutz.<br />
Der Geldfluss aus Geschäftstätigkeit beläuft sich<br />
auf 24.1 Mio. Franken (Vorjahr: 40.8 Mio. Franken),<br />
der Free Cashflow auf 19.7 Mio. Franken (Vorjahr:<br />
28.7 Mio. Franken). Durch die Möglichkeit einer<br />
verrechnungssteuerfreien Ausschüttung aus den<br />
Reserven aus Kapitaleinlagen wurden Mittel in<br />
Form einer Dividende in Höhe von 6.1 Mio. Franken<br />
an die Aktionäre ausgeschüttet.<br />
Bedeutende Investitionen<br />
<strong>2011</strong> tätigte die <strong>Looser</strong> Gruppe bedeutende Investitionen,<br />
insbesondere für die Akquisitionen der<br />
Otto Weibel AG und der Sigrist Platten AG sowie<br />
für Gebäude und Einrichtungen. Dem gegenüber<br />
flossen der <strong>Looser</strong> Gruppe aus Devestitionen<br />
14.3 Mio. Franken zu. Zusammen mit dem Aus-<br />
kauf von Anteilen von Minderheiten und der<br />
Dividendenausschüttung resultierte bei der Netto-<br />
verschuldung ein Anstieg um 6.7 Mio. Franken<br />
auf 121.6 Mio. Franken. Dennoch ist die finanzielle<br />
Flexibilität für künftiges Wachstum weiterhin auf<br />
einem guten Niveau. Das Verhältnis von Netto ver-<br />
schuldung zum Eigenkapital (Gearing) beläuft sich<br />
auf 0.59 (Vorjahr: 0.60).<br />
Eigenkapital: Verbesserung aufgrund<br />
des höheren Konzerngewinns<br />
Das Eigenkapital von 206.8 Mio. Franken hat<br />
gegenüber Vorjahr um rund 15.9 Mio. Franken<br />
zugenommen, was im Wesentlichen auf den<br />
Konzerngewinn von 27.7 Mio. Franken, die Dividendenausschüttung<br />
und die negativen Währungseinflüsse<br />
zurückzuführen ist.