Geschäftsbericht 2011 - Looser Holding
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<strong>Looser</strong> <strong>Holding</strong> AG – <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Netto-Geldzuflüssen oder dem erwarteten Netto-<br />
Veräusserungspreis. Wichtige Annahmen dieser<br />
Berechnungen sind Wachstumsraten, Margen<br />
und Diskontsätze. Die effektiv erzielten Geldflüsse<br />
können bedeutend von den abdiskontierten Projektionen<br />
abweichen. Ebenfalls können Nutzungsdauern<br />
verkürzt werden oder eine Wertminderung durch<br />
veränderte Nutzung eintreten, indem Standorte<br />
verlagert oder aufgegeben werden oder mittelfristig<br />
geringere Umsätze als erwartet realisiert werden.<br />
Weitere Angaben gehen aus den Ziffern 14 und 15<br />
hervor.<br />
Rückstellungen: Rückstellungen für Gewährleistungen<br />
und pendente Verfahren werden aufgrund<br />
der vorhandenen Informationen auf Basis eines<br />
realistischerweise zu erwartenden Geldabflusses<br />
bemessen. Je nach Ausgang dieser Verfahren<br />
können Ansprüche gegen den Konzern entstehen,<br />
deren Erfüllung möglicherweise nicht oder nicht<br />
vollumfänglich durch Rückstellungen oder Versicherungsleistungen<br />
gedeckt sind.<br />
Personalvorsorgeverpflichtungen und Pensionsguthaben:<br />
Bei leistungsorientierten Plänen<br />
werden statistische Annahmen getroffen, um<br />
zukünftige Entwicklungen abzuschätzen. Dazu<br />
gehören die Annahmen und Schätzungen in<br />
Bezug auf den Diskontierungssatz, die in den<br />
einzelnen Ländern erwarteten Erträge aus dem<br />
ausgeschiedenen Vermögen sowie Annahmen<br />
zu Lohn- und Rentenentwicklungen. Die Versicherungsmathematiker<br />
verwenden in ihren<br />
Berechnungen zur Bestimmung der Vorsorgeverpflichtungen<br />
statistische Informationen und<br />
Daten wie Lebenserwartung der Versicherten und<br />
Austrittswahrscheinlichkeiten. Ändern sich diese<br />
Parameter aufgrund der veränderten Wirtschaftslage<br />
oder neuen Marktbedingungen, höherer oder<br />
niedrigerer Austrittsraten, längerer oder kürzerer<br />
Lebensdauer der Versicherten sowie aufgrund<br />
anderer geschätzter Faktoren, können spätere<br />
Ergebnisse wesentlich von den versicherungsmathematischen<br />
Gutachten und Berechnungen<br />
abweichen. Solche Abweichungen können einen<br />
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Einfluss auf die bilanzierten Pensionsguthaben<br />
und Personalvorsorgeverpflichtungen haben. Die<br />
entsprechenden Buchwerte gehen aus Ziffer 22<br />
hervor.<br />
Kaufverpflichtungen auf Minderheitsanteile:<br />
Die Berechnungen der Kaufverpflichtungen auf<br />
Minderheitsanteile (Verpflichtungen aus Optionsverträgen)<br />
basieren auf Schätzungen der zukünftig<br />
zu erwartenden Ergebnisse der betroffenen<br />
Gesellschaften, die auf den Stichtag 31. Dezember<br />
abdiskontiert werden. Die effektiven Resultate<br />
sowie die Ausübungszeitpunkte können von den<br />
geschätzten Zeitpunkten und abdiskontierten<br />
Beträgen abweichen. Angaben dazu sind der Ziffer<br />
21 zu entnehmen.<br />
Ertragssteuern: Die Bemessung der laufenden<br />
Steuerverpflichtungen unterliegt der Auslegung<br />
der Steuergesetze in den entsprechenden Ländern,<br />
deren Angemessenheit im Rahmen der definitiven<br />
Einschätzung oder von steuerlichen Prüfungen<br />
durch die Behörden beurteilt wird. Hieraus können<br />
sich wesentliche Anpassungen an den Steueraufwand<br />
ergeben. Im Weiteren bedingt die Beurteilung<br />
der Aktivierbarkeit steuerlich verwendbarer<br />
Verlustvorträge eine kritische Einschätzung der<br />
wahrscheinlichen Verrechenbarkeit mit zukünftigen<br />
Gewinnen, die von diversen Einflüssen und<br />
Entwicklungen abhängig sind. Detaillierte Angaben<br />
dazu finden sich in Ziffer 8.<br />
Fremdwährungsumrechnung<br />
Transaktionen in Fremdwährung werden zum<br />
Tageskurs in die funktionale Währung umgerechnet.<br />
Die in Fremdwährung gehaltenen monetären<br />
Vermögenswerte und Verbindlich keiten<br />
werden per Bilanzstichtag zum Stichtagskurs in<br />
Schweizer Franken (CHF) umgerechnet. Die sich<br />
aus Transaktionen und aus der Umrechnung von<br />
Bilanzpositionen in Fremdwährung ergebenden<br />
Fremdwährungsgewinne und -verluste werden in<br />
der Erfolgsrechnung (Finanzaufwand, Finanzertrag)<br />
ausgewiesen. Nicht-monetäre Vermögenswerte<br />
und Verbindlichkeiten zu historischen Kosten