Geschäftsbericht 2011 - Looser Holding

Looser Holding AG – Geschäftsbericht 2011
Bei der Vorberatung beziehungsweise Festlegung
der Entschädigungen und der Entschädigungssysteme
der Konzernleitung orientieren sich der
Personalausschuss und der Gesamt-Verwaltungsrat
an Marktvergleichen sowie an den Anforderungsprofilen
der Konzernleitungsmitglieder. Für
die Marktvergleiche werden im Sinne eines Benchmarks
die Vergütungsansätze von 14 Schweizer
Industrieunternehmen des Swiss Performance
Index (SPI) herangezogen.
Basissalär
Das Basissalär ist das fixe Entgelt für die Erfüllung
der hauptsächlichen Tätigkeiten der Konzernleitungsmitglieder.
Das Basissalär richtet sich nach
dem Stellenprofil, der Erfahrung sowie den Fähigkeiten
des Mitarbeitenden. Das Basissalär wird
vollständig in bar und monatlich ausbezahlt. Es
ermöglicht den Mitarbeitenden eine feste wettbewerbsfähige
Vergütung, die einen angemessenen
Lebensstandard ermöglicht.
Das fixe Basissalär wird bei 60 Prozent eines so
genannten Zielgehalts festgelegt, das bei 100 Prozent
Zielerfüllung erreicht werden soll. Das Zielgehalt
entspricht dem Gehalt, das nach dem Ermessen des
Verwaltungsrates und gestützt auf den Benchmark
bei 100 Prozent Zielerreichung für die ausgeübte
Funktion angemessen und wettbewerbsfähig ist.
Variable erfolgs- und
leistungsabhängige Entschädigung
Die variable erfolgs- und leistungsabhängige
Entschädigung des CEOs und des CFOs der
Looser Gruppe wird einerseits in Abhängigkeit von
Profitabilitäts-, Cashflow- und Renditekennzahlen
(entspricht gesamthaft dem quantitativen Teil der
variablen Entschädigung) festgesetzt, andererseits
in Abhängigkeit von der Erreichung von individuellen
Zielen (entspricht gesamthaft dem qualitativen
Teil der variablen Entschädigung). Innerhalb
dieser variablen erfolgs- und leistungsabhängigen
Entschädigung wird der quantitative Teil mit zwei
Dritteln und der qualitative Teil mit einem Drittel
gewichtet.
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Bei einer Zielerreichung von 100 Prozent beträgt
die Gesamtvergütung 167 Prozent des Basissalärs
(respektive 100 Prozent des Zielgehalts). Bei Übererfüllung
der quantitativen Messgrössen kann sich
die Gesamtvergütung auf maximal 189 Prozent des
Basissalärs (respektive 113 Prozent des Zielgehaltes)
erhöhen.
Im Jahr 2011 erhielt die Konzernleitung eine variable
Entschädigung von 11 Prozent des Basissalärs, was
einer Gesamtvergütung von 111 Prozent des fixen
Lohnbestandteils entspricht.
Weil die vom Verwaltungsrat definierten Ziele im
Geschäftsjahr 2011 nicht in gleichem Masse wie
2010 erreicht wurden, sind die Entschädigungen an
die Konzernleitung gegenüber Vorjahr gesunken.
2009 genehmigte der Verwaltungsrat als Teil der
variablen Vergütung, die Einführung eines aktienbasierten
Vergütungsplans für die Mitglieder
der Konzernleitung. Von der gesamten variablen
Entschädigung wird ein Minimum von 20 Prozent
in Form von gesperrten Aktien der Looser Holding
AG ausbezahlt (Pflichtteil). Der Aktienbezug kann
von jedem Konzernleitungsmitglied freiwillig auf
bis zu 50 Prozent der variablen Vergütung erhöht
werden. Der nicht in Aktien bezogene Anteil der
variablen Vergütung wird bar ausbezahlt. Die
Anzahl Aktien werden auf der Basis des durchschnittlichen
Börsen kurses fünf Tage vor und fünf
Tage nach der jährlichen Medien- und Analystenkonferenz
abzüglich eines Abschlags für die
Sperrfrist von 20 Prozent ermittelt. Die Zuteilung
erfolgte per 5. April 2011. Die auf diesem Weg
zugeteilten Aktien sind ab dem Zuteilungstag für
eine dreijährige Periode für den freien Verkauf
gesperrt.
Die gesamten jährlichen erfolgs- und leistungsabhängigen
Entschädigungen der Konzernleitung
sind somit von der Erreichung festgelegter finanzieller
und individueller Ziele abhängig und gegen
oben begrenzt.