Geschäftsbericht 2011 - Looser Holding
Geschäftsbericht 2011 - Looser Holding
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Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften, das<br />
heisst, Minderheitsbeteiligungen mit einem Kapitalanteil<br />
von mindestens 20 Prozent, aber weniger<br />
als 50 Prozent, werden nach der Equity-Methode<br />
bilanziert (Bewertung zum anteiligen Eigenkapital)<br />
und bei der Ersterfassung zu Anschaffungskosten<br />
bewertet. In der Folge wird der Buchwert entsprechend<br />
dem Anteil der <strong>Looser</strong> <strong>Holding</strong> AG am<br />
Jahresergebnis der assoziierten Gesellschaft sowie<br />
der Kapitalveränderungen angepasst. Goodwill<br />
auf assoziierten Beteiligungen wird im Buchwert<br />
der Beteiligung ausgewiesen.<br />
Beteiligungen mit einem Kapitalanteil von weniger<br />
als 20 Prozent werden zum Verkehrswert bewertet<br />
und unter den übrigen Finanzanlagen bilanziert,<br />
wobei die nicht realisierten Gewinne und Verluste<br />
in den Gewinnreserven erfasst und ausgewiesen<br />
werden. Bei Veräusserung oder im Falle eines<br />
Impairments werden diese in die Erfolgsrechnung<br />
übertragen.<br />
Konzerninterner Aufwand und Ertrag, konzerninterne<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten sowie<br />
Zwischengewinne werden eliminiert. Unrealisierte<br />
Verluste auf konzerninternen Transaktionen werden<br />
ebenfalls eliminiert, es sei denn, es besteht<br />
der Nachweis für eine Wertminderung.<br />
Die Anteile von Minderheitsaktionären am Eigenkapital<br />
und Ergebnis werden in der Bilanz und<br />
Erfolgsrechnung gesondert ausgewiesen, sofern<br />
keine entsprechenden Kaufverpflichtungen auf<br />
Minderheitsanteile bestehen. Für die als Kaufverpflichtungen<br />
auf Minderheitsanteile erfassten<br />
Minderheitsanteile werden hingegen die Minderheitsanteile<br />
nicht gesondert ausgewiesen.<br />
Annahmen und Schätzungen<br />
des Managements<br />
Wesentliche Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden:<br />
Die Rechnungslegung erfordert<br />
Einschätzungen und das Treffen von Annahmen,<br />
welche die Konzernrechnung der <strong>Looser</strong> Gruppe,<br />
insbesondere in den nachstehend beschriebenen<br />
<strong>Looser</strong> <strong>Holding</strong> AG – <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Bereichen, massgeblich beeinflussen können,<br />
sollten die tatsächlichen Ergebnisse von den<br />
Schätzungen und Annahmen des Managements<br />
abweichen.<br />
Wertminderung auf Goodwill und immateriellen<br />
Vermögenswerten mit unbegrenzter Nutzungsdauer:<br />
Per 31. Dezember <strong>2011</strong> werden Goodwill<br />
aus Akquisitionen in Höhe von 134.3 Mio. Franken<br />
(Vorjahr: 129.8 Mio. Franken) sowie immaterielle<br />
Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer<br />
(Marken) in Höhe von 16.6 Mio. Franken (Vorjahr:<br />
14.4 Mio. Franken) ausgewiesen. Die <strong>Looser</strong><br />
Gruppe bestimmt mindestens jährlich, ob ein<br />
Impairment auf Goodwill oder immateriellen Vermögenswerten<br />
mit unbegrenzter Nutzungs dauer<br />
vorgenommen werden muss. Dies erfordert eine<br />
Schätzung des Nutzungswertes der Zahlungsmittel<br />
generierenden Einheit (Cash Generating Units),<br />
denen der Goodwill respektive ein immaterieller<br />
Vermögenswert mit unbegrenzter Nutzungsdauer<br />
zugeordnet wird. Die Schätzung des Nutzungswertes<br />
erfordert eine Schätzung der zukünftigen<br />
Cashflows der Zahlungsmittel generierenden<br />
Einheit oder des immateriellen Vermögenswertes<br />
sowie Annahmen von Wachstumsraten, Margen<br />
und Diskontsätzen. Die effektiv erzielten Geldflüsse<br />
können bedeutend von den geplanten abdiskontierten<br />
zukünftigen Werten abweichen. Detaillierte<br />
Angaben sind unter Ziffer 15 aufgeführt.<br />
Wertminderung von Sachanlagen und übrigen<br />
immateriellen Vermögenswerten: Die Werthaltigkeit<br />
der Sachanlagen und übriger immaterieller<br />
Vermögenswerte wird immer dann überprüft, wenn<br />
deren Buchwerte aufgrund veränderter Um stände<br />
oder Ereignisse allenfalls nicht mehr einbringbar<br />
sind. Per 31. Dezember <strong>2011</strong> sind immaterielle<br />
Vermögenswerte aus Akquisitionen (Kaufpreis-<br />
Allokation) in Höhe von 15.5 Mio. Franken aktiviert<br />
(Vorjahr: 14.9 Mio. Franken). Dabei wird bei Eintreten<br />
einer solchen Situation der Wert ermittelt, der sich<br />
aufgrund der erwarteten zukünftigen Einnahmen<br />
als wieder einbringbar erweist. Dieser entspricht<br />
entweder den abdiskontierten zukünftig erwarteten<br />
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