Geschäftsbericht 2011 - Looser Holding
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temporären Differenzen in absehbarer Zukunft<br />
nicht realisiert werden.<br />
Latente Ertragssteuerguthaben aus abzugsfähigen<br />
temporären Bewertungsdifferenzen und aus steuerlich<br />
anrechenbaren Verlustvorträgen werden nur<br />
soweit aktiviert, als die Realisierung in absehbarer<br />
Zukunft als wahrscheinlich erscheint.<br />
Grundsatz Personalvorsorge<br />
Die Gesellschaften der <strong>Looser</strong> Gruppe unterhalten<br />
neben den gesetzlichen Sozialversicherungen<br />
verschiedene Personalvorsorgepläne gemäss<br />
den in den entsprechenden Ländern geltenden<br />
Bestimmungen und Gepflogenheiten. Dies sind<br />
mehrheitlich von der Gruppe finanziell unab hängige<br />
Stiftungen und Einrichtungen, die teils nach dem<br />
Leistungsprimat, teils nach dem Beitragsprimat<br />
ausgestaltet sind. Sie erbringen Leistungen im Falle<br />
von Tod, Invalidität, Pensionierung oder Beendigung<br />
des Arbeitsverhältnisses. Die Finanzierung erfolgt<br />
in der Regel durch Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge.<br />
Personalvorsorgeverpflichtungen<br />
Bei Gruppengesellschaften, die für ihre Mitarbeitende<br />
Leistungsprimatspläne (ausgesonderte<br />
sowie nicht ausgesonderte Vermögen) unterhalten,<br />
berechnen unabhängige Versicherungsexperten<br />
den Barwert der erwarteten Ansprüche nach der<br />
Projected-Unit-Credit-Methode (Einmalprämien-<br />
Methode). Davon werden der Marktwert der<br />
Planaktiven, noch nicht erfasste versicherungsmathematische<br />
Gewinne und Verluste sowie noch<br />
nicht erfasster nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand<br />
abgezogen beziehungsweise hinzugerechnet.<br />
Die Vorsorgekosten der Berichtsperiode werden<br />
erfolgswirksam erfasst. Vorsorgekosten, welche<br />
vergangene Arbeitsleistungen betreffen und auf<br />
neue oder verbesserte Vorsorgeleistungen zurückzuführen<br />
sind (Past Service Cost), werden linear<br />
bis zum Zeitpunkt der Anspruchsberechtigung<br />
über den Personalvorsorgeaufwand erfasst. Die<br />
Ab zinsungsfaktoren basieren auf den Markt renditen<br />
erstklassiger Industrieanleihen im betreffenden<br />
<strong>Looser</strong> <strong>Holding</strong> AG – <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Land. Versicherungsmathematische Gewinne und<br />
Verluste aus den periodischen Neuberechnungen<br />
werden linear über die durchschnittliche Restdienstzeit<br />
erfolgswirksam erfasst, soweit sie 10 Prozent<br />
des höheren Betrages von Vermögen und Vorsorgeverpflichtung<br />
(so genannter «Korridor») überschreiten.<br />
Per Bilanzstichtag werden die sich daraus<br />
ergebenden Verpflichtungen zurückgestellt.<br />
Überdeckungen werden nur bis zu einem Betrag<br />
aktiviert, der die Summe von nicht erfasstem<br />
nachzuverrechnendem Dienstzeitaufwand, nicht<br />
erfassten versicherungsmathematischen Verlusten<br />
und dem Nutzen aus zukünftigen Beitragsrückzahlungen<br />
oder -reduktionen nicht übersteigt.<br />
Andere Leistungen an Arbeitnehmende<br />
Dienstaltersgeschenke und Abgangsentschädigungen<br />
werden über die zugrunde liegende<br />
Dienstzeit der Mitarbeitenden dem Personalaufwand<br />
belastet und entsprechend zurückgestellt.<br />
Gewinnbe teiligungen und Boni sind ebenfalls<br />
im Personal aufwand enthalten. Verpflichtungen<br />
aus Altersteilzeitregelungen werden analog der<br />
Personal vorsorge nach dem Leistungsprimat<br />
bilanziert, indem unabhängige Versicherungs-<br />
experten den Barwert der erwarteten Ansprüche<br />
berechnen.<br />
Aktienbasierte Vergütungen<br />
Aktien, welche Mitgliedern des Verwaltungsrates,<br />
der Konzernleitung und weiteren Mitarbeitenden<br />
als Teil ihrer Vergütung abgegeben werden, werden<br />
als aktienbasierte Vergütungen mit Ausgleich durch<br />
Eigenkapitalinstrumente behandelt. Der Fair Value<br />
der abgegebenen Aktien zum Zeitpunkt der Gewährung<br />
wird – verteilt über den Leistungszeitraum –<br />
erfolgswirksam im Personalaufwand erfasst. Die entsprechende<br />
Gegenbuchung erfolgt im Eigenkapital.<br />
Erfolgsrechnung<br />
Die Konzernerfolgsrechnung wird im Gesamtkosten-Verfahren<br />
dargestellt.<br />
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