Geschäftsbericht 2011 - Looser Holding

Looser Holding AG – Geschäftsbericht 2011
Nettoinvestitionen in ausländische Konzerngesellschaften unterliegen durch die Umrechnung der
entsprechenden Bilanzpositionen einem Fremdwährungsrisiko (Translationsrisiko). Die Marktwerte von
Nettoinvestitionen in ausländische Konzerngesellschaften unterliegen deshalb Schwankungen, welche
einen bedeutenden Einfluss auf die Konzernrechnung haben können. Das Risiko besteht aufgrund
der Veränderung der Stichtags-Kurse zwischen der Präsentations-Währung des Konzerns (Schweizer
Franken) und den Funktionalwährungen der Tochtergesellschaften. Ein massgebliches Risiko besteht
insbesondere in der Währungs-Relation des Schweizer Frankens zum Euro. Dieses Umrechnungsrisiko
wird möglichst mit natürlichen Absicherungen durch Verbindlichkeiten in entsprechenden Währungen
gesichert, sofern die Zins-Differenz zwischen dem Schweizer Franken und dem Euro als «vernünftig»
eingeschätzt wird. Per 31. Dezember 2011 hat die Looser Gruppe Kredittranchen in Höhe von 35.5 Mio.
Euro (Vorjahr: 25.5 Mio. Euro) gezogen und wendet in diesem Zusammenhang Hedge Accounting in
Übereinstimmung mit IAS 39 an.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Währungsrisiken aus Finanzinstrumenten, bei denen die Währung von
der Funktionalwährung der Gruppengesellschaft, welche diese Finanzinstrumente hält, abweicht:
Währungsrisiken aus Finanzinstrumenten
per 31.12.2011 (in TCHF)
Funktionalwährung
Fremdwährung
EUR
CHF
CHF
EUR
CHF
USD
CHF
Diverse
Flüssige Mittel 7'367 2'220 1'255 23
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 8'807 1'626 36
Kurzfristige und langfristige Finanzverbindlichkeiten -43'182
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -2'517 -992 -20
Total Währungsexposure 7'367 -34'672 1'889 39
Währungsrisiken aus Finanzinstrumenten
per 31.12.2010 (in TCHF)
Funktionalwährung
Fremdwährung
EUR
CHF
CHF
EUR
CHF
USD
CHF
Diverse
Flüssige Mittel 4'185 3'578 937
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 9'282 2'413 57
Kurzfristige und langfristige Finanzverbindlichkeiten -31'825
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -4'151 -1'299 -7
Total Währungsexposure 4'185 -23'116 2'051 50
Per 31. Dezember 2011 bestanden wie im Vorjahr keine offenen Devisentermingeschäfte.
Eine Verteuerung des Schweizer Frankens gegenüber dem Euro von 5 Prozent (Vorjahr: 20 Prozent) respektive
gegenüber dem US-Dollar von 5 Prozent (Vorjahr: 20 Prozent) per 31. Dezember 2011 hätte das
Konzernergebnis nach Steuereffekten respektive das konsolidierte Eigenkapital um nachfolgend aufgeführte
Beträge erhöht respektive verringert. Der Effekt beim Eigenkapital resultiert aufgrund der Kredittranchen
in Euro, da die Looser Holding AG eine Sicherungsbeziehung zwischen diesen Kredittranchen
und den Nettoinvestitionen designiert hat. Damit wird das Risiko aus der Umrechnung von ausländischen
Nettoinvestitionen teilweise kompensiert. Das Translationsrisiko aus der Umrechnung von ausländischen
Nettoinvestitionen ist in der nachfolgenden Tabelle nicht enthalten. Diese Analyse geht davon aus, dass alle
anderen Variablen, insbesondere Zinssätze, unverändert bleiben. Eine Abwertung des Schweizer Frankens
um die gleichen Prozentsätze gegenüber den oben aufgeführten Währungen per 31. Dezember 2011 hätte
denselben, aber umgekehrten Effekt gehabt. Wesentlich grössere Effekte auf die Erfolgsrechnung können
Kursveränderungen bezogen auf die unterjährigen Geschäftsvorfälle haben, welche in der nachfolgenden
Tabelle nicht berücksichtigt sind.
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