Geschäftsbericht 2011 - Looser Holding

Entschädigungen
Verwaltungsratsmitglieder
Der Verwaltungsrat bestand am 31. Dezember
2011 vollständig aus nicht-exekutiven Mitgliedern.
Die Verwaltungsratsmitglieder werden mit einem
fixen Verwaltungsratshonorar für die Verwaltungsratstätigkeit
und einem fixen Tagessatz für die
Tät igkeit in den Ausschüssen entschädigt. Daneben
werden ihre Spesenauslagen wahlweise pauschal
oder nach effektiven Ausgaben einmal pro Jahr
entschädigt.
Vom fixen Verwaltungsratshonorar (nicht aber von
der Vergütung für Ausschusssitzungen) wird ein
Minimum von 20 Prozent in Form von gesperrten
Aktien der Looser Holding AG ausbezahlt (Pflichtteil).
Der Aktienbezug kann von jedem Verwaltungsratsmitglied
freiwillig auf bis zu 50 Prozent
des Verwaltungsratshonorars erhöht werden.
Die Meldung über die Höhe des Aktienanteils am
Honorar des laufenden Jahres erfolgt jeweils im
Januar eines Geschäftsjahres. Die Anzahl Aktien
werden auf der Basis des durchschnittlichen
Börsenkurses fünf Tage vor und fünf Tage nach
der jährlichen Medien- und Analystenkonferenz
abzüglich eines Abschlags von 20 Prozent für
die Sperrfrist ermittelt. Die Sperrfrist beträgt drei
Jahre ab dem Zuteilungstag. Der nicht in Aktien
bezogene Teil des Verwaltungsratshonorars und
die Entschädigungen für die Tätigkeiten in den
Ausschüssen werden Ende Jahr bar entrichtet. Die
Verwaltungsratsmitglieder erhalten keine erfolgsund/oder
leistungsabhängige Entschädigung.
Die Verwaltungsratsentschädigungen (fixes Verwaltungsratshonorar
und fixe Tagessätze pro
Ausschusssitzung) werden jährlich auf Antrag des
Personalausschusses vom Gesamt-Verwaltungsrat
festgelegt. Die Mitglieder des Verwaltungsrates,
über deren Entschädigung entschieden wird, sind
ebenfalls teilnahme- und stimmberechtigt. Bei
ihrem Entscheid stützen sich Personalausschuss
und Verwaltungsrat auf Marktvergleiche sowie
auf die Anforderungsprofile der Mitglieder. Für die
Marktvergleiche werden im Sinne eines Bench-
Looser Holding AG – Geschäftsbericht 2011
marks die Vergütungsansätze von 14 Schweizer
Industrieunternehmen des Swiss Performance
Index (SPI) herangezogen. Die Verwaltungsratshonorare
sowie der Tagessatz pro Ausschusssitzung
blieben im Berichtsjahr unverändert. Zu
den im Berichtsjahr ausgerichteten Vergütungen
siehe Seiten 117 und 125 ff. Mit der Vergütung
von einem Mindestanteil von 20 Prozent des fixen
Verwaltungsratshonorars in Form von Aktien der
Looser Holding AG und deren Sperrung für drei
Jahre soll die Zugehörigkeit und Verbundenheit zur
Unternehmensgruppe verstärkt und die Entschädigung
auf den langfristigen Erfolg der Looser
Gruppe ausgerichtet werden.
Neben dem vorgängig genannten Entschädigungssystem
für den Verwaltungsrat, bestehen keine weiteren
Aktien- oder Optionsbeteiligungsprogramme.
Entschädigungen Konzernleitung
Grundsätze
Die Vergütungspläne der Konzernleitung werden
durch den Gesamt-Verwaltungsrat jährlich nach
der Vorberatung und Vorprüfung durch den
Personal ausschuss festgelegt und verabschiedet.
Die Mitglieder der Konzernleitung erhalten neben
dem Basissalär eine erfolgs- und leistungsabhängige
Entschädigung sowie weitere Leistungen.
Diese jährlichen erfolgs- und leistungsabhängigen
Entschädigungen der Konzernleitung werden nach
Vorliegen der Konzernrechnung durch den Personalausschuss
vorberaten und dem Gesamt-Verwaltungsrat
zur Verabschiedung vorgelegt.
Über Änderungen beim Entschädigungssystem
entscheidet immer der Gesamt-Verwaltungsrat.
Bei der Ausgestaltung der Entschädigungssysteme
können der Personalausschuss des Verwaltungsrates
sowie der Gesamt-Verwaltungsrat externe
Berater beiziehen. 2010 wurde die Höhe der Entschädigungen
für Mitglieder der Konzernleitung
von der Firma Kienbaum Consultants International,
Zürich, einer Analyse unterzogen.
55