KGAL-SkyClass57-Prospekt - Finest Brokers GmbH
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Sensitivitätsanalysen<br />
Abweichungen von der Prognose<br />
Wesentlich für den wirtschaftlichen Erfolg der Beteiligung ist<br />
insbesondere der Verkaufspreis des Flugzeuges (sowohl bei<br />
regulärer Beendigung des Leasingvertrages als auch bei<br />
einem Ausfall des Leasingnehmers während der Vertragslaufzeit)<br />
sowie der US-Dollar/Euro-Wechselkurs. Bei der<br />
Nachsteuerbetrachtung ist zusätzlich der Steuersatz von<br />
Bedeutung. Die Prognoserechnung basiert auf Annahmen<br />
hinsichtlich dieser Parameter. Daher sollen die nachstehenden<br />
Sensitivitätsanalysen beispielhaft auf zeigen, wie das Ergebnis<br />
der Beteiligung durch veränderte Annahmen hinsichtlich<br />
der genannten Parameter beeinflusst wird.<br />
Zu beachten ist, dass sich – abweichend von der hier vorgenommenen<br />
isolierten Betrachtung – verschiedene Einflussfaktoren<br />
gleichzeitig verändern können oder dass die Veränderung<br />
eines Einflussfaktors Veränderungen weiterer<br />
Einflussfaktoren nach sich ziehen kann, wodurch das Ergebnis<br />
der isolierten Betrachtung verstärkt oder ausgeglichen<br />
werden kann.<br />
Die Sensitivitätsanalysen sollen dem Investor eine eigene<br />
Einschätzung auf Basis der dargestellten Szenarien ermöglichen.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass die beispielhaft<br />
angenommenen Veränderungen nicht die jeweils maximal<br />
denkbaren Veränderungen darstellen. Es sind auch höhere<br />
Abweichungen mit entsprechenden Auswirkungen auf das<br />
prognostizierte Beteiligungsergebnis möglich (siehe hierzu<br />
das Kapitel „Risiken der Vermögensanlage“ ab Seite 12).<br />
Als Maßstab für die Vergleichbarkeit mit der Prognose -<br />
rechung werden der jeweilige Liquiditätsüberschuss (vor<br />
und nach Steuern) sowie die IRR- Rendite p. a. (nach Steuern)<br />
inklusive des dabei jeweils kalkulatorisch gebundenen Kapitals<br />
verwendet. Vor diesem Hintergrund wird im folgenden<br />
Abschnitt zunächst die verwendete Renditeberechnungsmethode<br />
erläutert. Anschließend werden exemplarische<br />
Prognoseabweichungen dargestellt (Sensitivitätsanalysen).<br />
90 I Sensitivitätsanalysen<br />
Renditeberechnungsmethode –<br />
Methode des internen Zinsfußes<br />
(IRR-Methode)<br />
Bei der im Kapitel „Prognoserechnung“ dargestellten<br />
Liquiditätsbetrachtung zur Beschreibung des Anlageerfolges<br />
der Beteiligung handelt es sich um ein rein statisches<br />
Verfahren, bei dem die Zeitpunkte der Liquiditätszu- und<br />
-abflüsse nicht berücksichtigt werden. Die Berücksichtigung<br />
dieser Zeitpunkte ist jedoch mitentscheidend für die Beurteilung<br />
der tatsächlichen Rentabilität der Beteiligung, da die<br />
Liquiditätszuflüsse zu einem früheren Zeitpunkt unter<br />
anderem aufgrund der verzinslichen Wiederanlagemöglichkeit<br />
und der Inflation mehr wert sind als zu einem späteren<br />
Zeitpunkt. Aus diesem Grund wird im Rahmen der Sensitivitätsanalysen<br />
zusätzlich die Rendite nach der IRR-Methode<br />
(im Folgenden „IRR-Rendite“; IRR steht dabei für „Internal<br />
Rate of Return“ bzw. „Interner Zinsfuß“) dargestellt.<br />
Bei der IRR-Methode, einem Verfahren der dynamischen<br />
Investitionsrechnung, handelt es sich um eine für geschlossene<br />
Fonds und ähnliche Kapitalanlageformen häufig verwendete<br />
Renditeberechnungsmethode, die finanzmathematische<br />
Kenntnisse erfordert. Die IRR-Rendite eignet sich<br />
jedoch nur eingeschränkt für einen Vergleich der Vorteilhaftigkeit<br />
solcher Kapitalanlagen; dies ist nur unter Einbeziehung<br />
des Kapitalbindungsverlaufs, des Liquiditätsüberschusses<br />
und der Anlagedauer der jeweiligen Investition möglich.<br />
Zudem sollte die IRR-Rendite nicht das einzige Kriterium für<br />
eine Investitionsentscheidung sein; der potenzielle Investor<br />
sollte alle Eigenschaften des Beteiligungsangebotes (siehe<br />
hierzu auch das Kapitel „Risiken der Vermögensanlage“ ab<br />
Seite 12) in seine Investitionsentscheidung einbeziehen.<br />
Bei der IRR-Methode wird die Ertragskraft der Beteiligung<br />
nicht statisch als Überschuss der Ausschüttungen / Entnahmen<br />
über die Kapitaleinlage dargestellt, sondern unter<br />
Berücksichtigung der zeitlichen Komponente als (rechnerische<br />
bzw. interne) Verzinsung des jeweils in der Beteiligung