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incommunicado - FINAL CUT - Michel Reimon

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Sie sah mich ungläubig an und ich bekam noch weichere<br />

Knie. Anna verpasste ihren Einsatz, Carlos rief ihr etwas<br />

zu. Sie nickte langsam, wartete auf den richtigen<br />

Zeitpunkt und legte dann los. Sie lächelte mich an,<br />

glücklich, stolz. Nach ein paar Takten drehte sie sich um<br />

und stürmte ans Mikro. Sie sang Babylon mit einer<br />

Intensität wie nie zuvor und das Intro entwickelte sich<br />

zu dem repetitiven, repetitiven Thema. Dmitri stieg ein.<br />

Dann Carlos. Dann ich.<br />

Patam. Pa-ta-ta-tam. Patam. Wir spielten uns die Seele<br />

aus dem Leib.<br />

Samba. Ska. Ska-Punk!<br />

La Defense, die Kreuzung aus Chanson und Blues.<br />

Kinston Stray Cats, die Kreuzung aus Rockabilly und<br />

Ragga. Pa-ta-ta-tam. Flamenco. Rumba. Csardas und<br />

Roma-Musik. Punk. Viernes Negra, die Kreuzung aus<br />

Charleston und Hardrock. Dann wieder langsam. Salsa:<br />

Son, Mambo, Cha Cha Cha. Ich kannte jede Note, ich<br />

kannte jede Nuance. Ich war der König der Welt.

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