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incommunicado - FINAL CUT - Michel Reimon

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und von da an lebte ich als freier Journalist. Zu unser<br />

aller Überraschung ging das gar nicht so schlecht. Ich<br />

zog zu Hause aus und reduzierte den Kontakt zu meiner<br />

Familie auf ein Minimum.<br />

Max machte sein Studium fertig, natürlich mit<br />

Auszeichnung. Er schmiss eine riesige Party und lud<br />

mich dazu ein. Ich musste kommen, denn er wollte, dass<br />

unsere Band noch einmal auftrat, zur Feier des Tages.<br />

Tom hatte sein Studium auch bereits abgeschlossen und<br />

Stijn war auf dem besten Weg dazu. Mir bedeutete das<br />

nichts. Ich betreute inzwischen das Ressort Musik und<br />

Film für eine überregionale Tageszeitung und führte<br />

Interviews und schrieb Reportagen für ein paar ganz<br />

renommierte Magazine. Ich war weiter gekommen als sie<br />

alle zusammen.<br />

Max hatte ein kleines Kellerlokal gemietet, mit einer<br />

Bühne und einer recht ordentlichen Musikanlage, und<br />

wir rockten los. Der Saal tobte und wieder hatten alle<br />

Frauen nur Augen für Max, während ich dastand und an<br />

den Saiten zupfte. Wir spielten sieben oder acht

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