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incommunicado - FINAL CUT - Michel Reimon

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„Du singst schrecklich und das Lied ist aber so was von<br />

abgelutscht. Das spielt jeder Zweite am Lagerfeuer.“<br />

„Peinlich?“<br />

„Kann man wohl sagen.“<br />

„Gibst du mir trotzdem noch ein Interview?“, fragte ich.<br />

„Klar“, sagte sie. „Gehen wir ein wenig zur Seite.“<br />

Wir begaben uns auf einen Spaziergang, weg vom<br />

Lagerfeuer, weg von der Bühne. Als wir zu einer felsigen<br />

Stelle kamen, kletterten wir weiter das Ufer entlang, um<br />

eine kleine Halbinsel herum. Dann setzten wir uns auf<br />

einen großen Stein und ließen die Füße ins Wasser<br />

baumeln.<br />

„Ich bin ziemlich verschwitzt“, sagte sie, und noch bevor<br />

ich etwas erwidern konnte: „Lass uns vor dem Interview<br />

noch schwimmen gehen.“<br />

Anna zog sich aus und sprang, Kopf voraus, ins Wasser.<br />

Es war eine helle Nacht, beinahe Vollmond. Ich streifte<br />

meine Hose im Sitzen ab, dann stieg ich etwas<br />

unbeholfen nach. Es war kalt, aber das störte die<br />

Durchblutung in dieser Situation nicht mehr.

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