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incommunicado - FINAL CUT - Michel Reimon

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„Nein. Auch wenn Hus sich über seine Leser gefreut hat,<br />

seine Bücher waren handschriftlich verfasst und<br />

vervielfältigt, die Reichweite seiner Gedanken war<br />

begrenzt. Erst sechzig Jahre nach seinem Tod wurde<br />

seine tschechische Übersetzung des Neuen Testaments<br />

gedruckt. Wir brauchen den Buchdruck, also weder<br />

Wycliff noch Hus. Aber man kann im Roman auf sie<br />

Bezug nehmen, um zu zeigen, wie wesentlich der<br />

Unterschied war, den die Verfügbarkeit und Nicht-<br />

Verfügbarkeit von Massenmedien ausmachte.“<br />

Ich runzelte die Stirn. „Dann muss ich das aber auch<br />

alles recherchieren und irgendwie überfordert mich<br />

schon der bloße Gedanke daran.“<br />

„Ich könnte dir helfen ...“<br />

„Hm. Machen wir mal weiter. Vielleicht kommt ja was<br />

raus dabei.“<br />

Eugene sah wieder auf seine Notizen. „Okay. Der<br />

Nächste in der Reihe ist Girolamo Savonarola, ein<br />

Bußprediger aus Florenz. Er ist der erste ‚Ketzer‘, der das<br />

neue Medium nutzt. Ab 1492 schreibt Savonarola

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