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incommunicado - FINAL CUT - Michel Reimon

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Familie, und ich glaube, meine Eltern waren heilfroh,<br />

dass unsere Existenz als Rockmusiker ein Jugendkapitel<br />

war, das nun geschlossen werden sollte. Mein Vater war<br />

zwar skeptisch, als wir gestanden, nicht Jura studieren zu<br />

wollen, aber Max schaffte es schnell, ihn zu überzeugen.<br />

Dass wir ausgerechnet in die Musikbranche wollten, ließ<br />

er unerwähnt. Damit war es entschieden: Wir studierten<br />

Betriebswirtschaft.<br />

Etwa zwei Jahre lang ging das auch gut, wir waren mit<br />

viel Einsatz dahinter und lieferten uns ein Match um die<br />

besseren Noten. Dann ergatterte Max ein Praktikum bei<br />

einem Plattenlabel von Universal Music. Er machte sich<br />

Freunde und bekam eine Halbtagsstelle angeboten, die<br />

kaufmännische Betreuung der A&R-Abteilung. Das<br />

steht für Artist & Repertoire, also die Talenteschmiede.<br />

Als ein Praktikum in der Marketing-Abteilung frei<br />

wurde, holte er mich nach.<br />

Ich bekam danach zwar keine Stelle angeboten, hatte<br />

aber erste Kontakte zu Musikjournalisten in praktisch<br />

allen Redaktionen geknüpft. Das Schreiben von

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