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incommunicado - FINAL CUT - Michel Reimon

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Der Nachmittag war schrecklich. So ein Nachmittag,<br />

wie man ihn eben oft hat, wenn man sich eine<br />

unglückliche Jugend einbildet. In meiner Erinnerung<br />

war es bewölkt und düster, Herbstendzeitstimmung.<br />

Tatsächlich war es Ende August, das Wetter wird wohl<br />

herrlich gewesen sein.<br />

Max und Tante Betty kamen pünktlich um sechs Uhr.<br />

Allgemeine Begrüßung, nur ich stand ein wenig abseits.<br />

Mein Vater sagte: „Bringen wir zuerst Max’ Sachen auf<br />

sein neues Zimmer. Er wird neugierig sein.“<br />

So gingen wir alle in mein ehemaliges Zimmer, das für<br />

meinen Vater nun offensichtlich schon Max gehörte.<br />

„Welches Bett willst du?“, fragte er. „Das obere oder das<br />

untere?“<br />

Ich hielt den Atem an. Max überlegte.<br />

Dann sah er mich an. „Das ist dein Zimmer, oder?“<br />

Ich nickte.<br />

„Jetzt ist es euer Zimmer, Max“, sagte mein Vater.<br />

„Welches Bett willst du?“, fragte Max.

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