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incommunicado - FINAL CUT - Michel Reimon

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Der Lackaffe trat an unseren Tisch.<br />

Wir bestellten etwas zu essen und eine Flasche Wein.<br />

Max schien von meiner Wahl nicht ganz überzeugt und<br />

fragte mich, ob ich mit einem anderen einverstanden sei.<br />

„Of course“, sagte ich.<br />

„Of course“, äffte mich der Kellner nach. Aber vielleicht<br />

bildete ich mir das nur ein.<br />

„Was tut sich sonst zu Hause?“, fragte Max.<br />

„Alles gut“, sagte ich. „Alle sind wohlauf.“<br />

„Ich weiß, ich habe erst in der Vorwoche mit Papsch<br />

telefoniert. Er hat mich angerufen.“<br />

Es verwirrte mich immer noch, wenn Max meine Eltern<br />

Mamsch und Papsch nannte. Es machte mich<br />

eifersüchtig. Wann hatte mein Vater mich das letzte Mal<br />

angerufen? Ich wohnte zwar in derselben Stadt, aber ich<br />

sah ihn nur selten.<br />

„Wie geht’s der ganzen Bande?“<br />

Die ganze Bande, das waren unsere Freunde aus<br />

Jugendtagen. Max meinte damit alle, einfach alle, mit<br />

denen wir je zu tun gehabt hatten. Vor allem

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