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incommunicado - FINAL CUT - Michel Reimon

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„In der Arena? Du spinnst, da kommen wir nie rein“,<br />

sagte sie, und jemand anders sagte: „Na klar, wir zahlen<br />

ganz normal Eintritt. Dann müssen sie uns reinlassen.“<br />

„Nicht mal dann lassen sie die Band hinein“, meinte<br />

jemand, und Eugene sagte sehr bestimmt: „Wir zahlen<br />

ganz sicher keinen Eintritt irgendwo.“<br />

„Dann stürmen wir die Arena eben“, schlug jemand vor.<br />

„Wenn die Bonzen dort ihre Opern aufführen dürfen,<br />

dann können wir auch hinein.“<br />

„Macht es doch im Hof von Julias Haus“, schlug ein<br />

Mädchen vor. Die Männer stöhnten genervt auf. „Oder<br />

warum nicht gleich am Balkon?“, fragte einer.<br />

„Was ist mit Castelvecchio?“, fragte eine Frau. Sie war<br />

attraktiv, Ende zwanzig, Anfang Dreißig. Ein paar Jahre<br />

älter als der Durchschnitt hier. Sie trug auch deutlich<br />

teurere Kleidung. Sie hatte lange, schwarze Haare mit<br />

einer einzelnen blitzblauen Strähne.<br />

Ich beugte meinen Kopf an Carlos’ Ohr. „Polizei?“<br />

„Kaum“, raunte er. „Außer ihre Tarnung ist so schlecht,<br />

dass sie schon wieder gut ist.“

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