Kulturtipp - chasaeditura.ch
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S<strong>ch</strong>reiben Sie uns:<br />
kulturtipp, Briefe, Postfa<strong>ch</strong>, 8024 Züri<strong>ch</strong><br />
redaktion@kultur-tipp.<strong>ch</strong>, www.kultur-tipp.<strong>ch</strong><br />
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Fehlender Hinweis auf das<br />
«Wort zum Sonntag»<br />
Zum «Wort zum Sonntag», S<strong>ch</strong>weizer Fernsehen SRF 1<br />
Wettbewerb herrs<strong>ch</strong>t überall. Deshalb werben Radio und<br />
Fernsehen immer wieder im Voraus für ihre Sendungen. Am<br />
Samstagabend na<strong>ch</strong> der «Tagess<strong>ch</strong>au» erfährt man auf SRF 1,<br />
na<strong>ch</strong> «Meteo» folge das Unterhaltungsprogramm. «Das Wort<br />
zum Sonntag» findet jedo<strong>ch</strong> keine Erwähnung. Ein Fauxpas,<br />
denn die geistrei<strong>ch</strong>en Gedanken aus spiritueller Si<strong>ch</strong>t in dieser<br />
Sendung klingen oft na<strong>ch</strong>. Über den Tag hinaus.<br />
Heinz Nehrwein, Züri<strong>ch</strong><br />
«Wort zum Sonntag»: Mit Pater Benedict arpagaus<br />
SRF<br />
Jetzt einen Fussballclub<br />
«FC SRF 2 Kultur» gründen!<br />
Zu «Wir haben eine ents<strong>ch</strong>eidung getroffen<br />
und bleiben dabei», interview mit Kultur<strong>ch</strong>efin<br />
Nathalie Wappler, kulturtipp 10/13<br />
I<strong>ch</strong> habe das Interview mehrfa<strong>ch</strong> gelesen und<br />
dabei viel gelernt: Kultur ist alles, was Mens<strong>ch</strong>en<br />
in unserer Gesells<strong>ch</strong>aft ers<strong>ch</strong>affen. Damit<br />
ist klar, dass alles zur SRF-Kultur gehört.<br />
Zudem: Wenn jemand einen Ents<strong>ch</strong>eid gefällt<br />
hat, bleibt er dabei und sitzt die Situa -<br />
tion aus – leider wird ni<strong>ch</strong>t gesagt wie lange.<br />
Beim Lesen des Interviews ist mir die Idee gekommen,<br />
mit den Clubmitgliedern von SRF<br />
2 Kultur einen Fussballclub «FC SRF 2 Kultur»<br />
zu gründen. Die Kultur<strong>ch</strong>efin wird wohl<br />
gerne mithelfen, diese Idee umzusetzen.<br />
Peter Spinnler, Baden aG<br />
Die Lektüre des Interviews war sehr anregend<br />
und führte für mi<strong>ch</strong> zum Fazit: I<strong>ch</strong> werde<br />
meine Mitglieds<strong>ch</strong>aft beim SRF 2 Club<br />
ni<strong>ch</strong>t mehr erneuern. Dem Lexikon entnehme<br />
i<strong>ch</strong>, dass seit dem Zweiten Weltkrieg ein<br />
erweiterter Kulturbegriff vorherrs<strong>ch</strong>t, der<br />
Alltagskultur, Massen- und Populärkultur<br />
miteinbezieht. Deshalb sind viele Aussagen<br />
der Kultur<strong>ch</strong>efin Nathalie Wappler folgeri<strong>ch</strong>tig<br />
und verständli<strong>ch</strong>. Altersmässig ein<br />
Auslaufmodell kann i<strong>ch</strong> damit leben. Nur:<br />
Was hat denn SRF 2 Kultur zu bedeuten?<br />
Folgeri<strong>ch</strong>tig müssten ja alle SRF-Sender dieses<br />
«Kultur»-Anhängsel tragen.<br />
Christian Leuzinger, Bern<br />
Es liegt mir am Herzen, die Sendeverantwortli<strong>ch</strong>en<br />
von SRF 2 Kultur wissen zu lassen, dass<br />
i<strong>ch</strong> das Radio mehrheitli<strong>ch</strong> abstelle und ohne<br />
SRF/OScaR aleSSiO<br />
Musik zur Arbeit fahre. S<strong>ch</strong>ade, die Morgensendung<br />
begleitete mi<strong>ch</strong> früher auf dem Weg.<br />
Do<strong>ch</strong> diese Informationsflut und das häufige<br />
Gerede brau<strong>ch</strong>e i<strong>ch</strong> um diese Zeit ni<strong>ch</strong>t.<br />
Ursula S<strong>ch</strong>är, Meiringen Be<br />
Es s<strong>ch</strong>eint, die Verantwortli<strong>ch</strong>en von SRF 2<br />
Kultur haben ents<strong>ch</strong>ieden – basta. Tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>?<br />
Es geht ja ni<strong>ch</strong>t nur um die «Mattinata»,<br />
es geht um die Gestaltung des gesamten<br />
Morgenprogramms. Man hört dauernd etwas<br />
– und do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t, weil man ni<strong>ch</strong>t gerade<br />
konzentriert hinhört. Au<strong>ch</strong> aufmerksame<br />
Hörende können ni<strong>ch</strong>t nonstop vor dem<br />
Radio verweilen. Es wäre so einfa<strong>ch</strong>, die gesamte<br />
Beri<strong>ch</strong>terstattung über kulturelle<br />
Ereignisse zusammenzulegen und zu einer<br />
bestimmten Zeit auszustrahlen. Die Kultur<strong>ch</strong>efin<br />
verpasst einiges, wenn sie bei ihren<br />
Ents<strong>ch</strong>eidungen bleibt.<br />
Helga Willen-Leibundgut, Toffen Be<br />
Nathalie Wappler:<br />
Kultur<strong>ch</strong>efin von<br />
Fernsehen und<br />
Radio SRF<br />
Frau Wappler behauptet allen Ernstes, Swiss<br />
Classic liefere lange Musikstücke. Ein Blick<br />
auf das Programmangebot belehrt uns eines<br />
Besseren: Pro Stunde gehen fünf bis zehn Stücke<br />
über den Sender. S<strong>ch</strong>nipsel als Begleitmusik<br />
beim Staubsaugen. Damit verärgert<br />
man ernsthafte Klassikfreunde na<strong>ch</strong>haltig.<br />
Bruno Häuptli, Basel<br />
Die Kulturverantwortli<strong>ch</strong>en wissen ni<strong>ch</strong>ts<br />
von enttäus<strong>ch</strong>ten langjährigen DRS-2-Hörern<br />
und -Hörerinnen, ni<strong>ch</strong>ts von den unzähligen<br />
Leserbriefen im kulturtipp. Es gilt<br />
ans<strong>ch</strong>einend: Verdrängen und weiterma<strong>ch</strong>en<br />
mit dem Rats<strong>ch</strong>lag, auf andere Sender umzusteigen.<br />
Das ist eine seltene Uneinsi<strong>ch</strong>tigkeit,<br />
ist der Sender do<strong>ch</strong> auf die Eins<strong>ch</strong>altquoten<br />
angewiesen. Oder viellei<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t? Will man<br />
dieses Programm langsam auslaufen lassen?<br />
Es s<strong>ch</strong>eint so. I<strong>ch</strong> jedenfalls s<strong>ch</strong>alte als langjährige<br />
begeisterte Hörerin enttäus<strong>ch</strong>t ab.<br />
Roma Messmer, Bubikon ZH<br />
S<strong>ch</strong>ade, dass die Kultur<strong>ch</strong>efin so unsensibel<br />
auf die bere<strong>ch</strong>tigten Anliegen einer vorwiegend<br />
älteren Hörers<strong>ch</strong>aft reagiert!<br />
Barbara Funk, Basel<br />
Einige brennende Fragen bleiben na<strong>ch</strong> diesem<br />
Interview unbeantwortet: Der demografis<strong>ch</strong>e<br />
Wandel der Bevölkerung spri<strong>ch</strong>t dafür,<br />
dass SRF 2 Kultur gar ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> höheren<br />
Zuhörerzahlen streben muss. Das ergibt si<strong>ch</strong><br />
mit der älter werdenden Bevölkerung von<br />
selber. Wann trägt die SRG dem Re<strong>ch</strong>nung?<br />
Unter Kultur verstehe i<strong>ch</strong> ausserdem eine<br />
gute Gesprä<strong>ch</strong>skultur. Allerdings ni<strong>ch</strong>t im<br />
Sinn von Nathalie Wappler mit ihrer in Fels<br />
gemeisselten Haltung. Es ist übrigens zu bedenken,<br />
dass au<strong>ch</strong> die Radioma<strong>ch</strong>erinnen<br />
einmal älter werden. Anita S<strong>ch</strong>mid, Züri<strong>ch</strong><br />
Weitere Leserbriefe auf Seite 94<br />
kulturtipp 12 l 13<br />
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