Kulturtipp - chasaeditura.ch
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AKTUELL<br />
FERnSEhEn<br />
Frauen der<br />
Frühkir<strong>ch</strong>e<br />
Die tV-Dokumentation «Jesus und<br />
die vers<strong>ch</strong>wundenen Frauen» ma<strong>ch</strong>t<br />
in Vergessenheit geratene Persönli<strong>ch</strong>keiten<br />
des <strong>ch</strong>ristentums si<strong>ch</strong>tbar.<br />
Frauenfiguren wie maria<br />
magdalena spielten ursprüngli<strong>ch</strong><br />
eine viel wi<strong>ch</strong>tigere Rolle als in späteren<br />
Jahrhunderten. Junia war in<br />
der Frühkir<strong>ch</strong>e eine eigenständige<br />
apostelin, und Phöbe war einst<br />
Vorsteherin einer frühen <strong>ch</strong>risten -<br />
gemeinde, die zur hilfskraft des<br />
apostels Paulus degradiert wurde.<br />
Die Filmerin und S<strong>ch</strong>auspielerin<br />
maria Blumencron beri<strong>ch</strong>tet über<br />
diese Frauen, die in der Versenkung<br />
vers<strong>ch</strong>wanden («Sternstunde Religion»,<br />
So, 2.6., 10.15 SRF 1). (hü)<br />
JuDith S<strong>ch</strong>lOSSER<br />
BühnE<br />
Neuanfang im Westen<br />
in ihrem neuen Stück «tod meiner Stadt» setzt si<strong>ch</strong> Daniela Janjic mit einer kriegsversehrten<br />
Generation auseinander. Die junge autorin und Regisseurin, die in Bosnien<br />
und herzegowina aufgewa<strong>ch</strong>sen ist und seit den 90ern in Winterthur lebt, erzählt von<br />
einer Familie zwis<strong>ch</strong>en zwei Welten: Während der Vater perspektivenlos im stagnierenden<br />
na<strong>ch</strong>kriegsland festsitzt,<br />
konnte si<strong>ch</strong> die mutter<br />
im Westen ein neues leben<br />
ermögli<strong>ch</strong>en. als der Sohn<br />
zur mutter na<strong>ch</strong>ges<strong>ch</strong>ickt<br />
wird, verläuft ni<strong>ch</strong>t alles problemlos:<br />
Die mutter verbietet<br />
ihm den kontakt zum<br />
Vater, und der Sohn beginnt,<br />
in der kriegsvergangenheit<br />
des Vaters zu fors<strong>ch</strong>en. (bc)<br />
Vater und Sohn: Sebastian krähenbühl/<strong>ch</strong>ristoph keller<br />
Tod meiner Stadt<br />
Mi, 12.6./Do, 13.6./Sa, 15.6.<br />
Jeweils 20.30<br />
Theater Winkelwiese Züri<strong>ch</strong><br />
SRF/makiDO Film 2013<br />
Maria Blumencron: Filmerin<br />
Die weiteren Sendungen in den<br />
«Sternstunden» auf SRF 1<br />
So, 2.6.<br />
09.30 «Religion»: Evangelis<strong>ch</strong>-reformierter<br />
Gottesdienst aus dem Grossmünster Züri<strong>ch</strong><br />
11.00 «Philosophie»: Wagnis Paar -<br />
beziehung – Wie wir heute lieben. Mit<br />
Psy<strong>ch</strong>ologieprofessor Guy Bodenmann<br />
11.55 «Kunst»: The Punk Syndrome –<br />
Kovasikajuttu. Dokumentarfilm über eine<br />
finnis<strong>ch</strong>e Punkrock-Band, in der Musiker<br />
mit geistiger Behinderung spielen<br />
23.25 «Musik»: Jazz in der S<strong>ch</strong>weiz (2/3):<br />
«Der eigene Weg»<br />
So, 9.6.<br />
10.00 «Religion»: Erinnerungen an das<br />
multireligiöse Syrien<br />
11.00 «Philosophie»: Philosophieren im<br />
Kinosessel mit Professor Markus Gabriel<br />
12.00 «Kunst»: Film mit Maja Hürst, Beni<br />
Bis<strong>ch</strong>of, Julian Charrière, Claudia Comte<br />
23.10 «Musik»: Jazz in der S<strong>ch</strong>weiz (3/3):<br />
«Zwis<strong>ch</strong>en Aufbru<strong>ch</strong> und Tradition»<br />
FERnSEhEn<br />
Einen Tag lang Kaffeehauskultur<br />
Wenn ein tV-thementag mit «kaffeehaus-G’s<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten»<br />
übers<strong>ch</strong>rieben ist,<br />
denkt man zuerst an die besondere<br />
kulturform, wie sie in Wien gepflegt<br />
wird. mehrere Beiträge auf 3sat sind<br />
denn au<strong>ch</strong> dem Wiener kaffeehaus<br />
gewidmet: Vom Porträt des wohl berühmtesten<br />
kellners von Wien («Der<br />
herr Robert») bis zu klassis<strong>ch</strong>en komödien<br />
mit leinwandlegende hans<br />
moser. andere Beiträge beleu<strong>ch</strong>ten<br />
das kaffeeges<strong>ch</strong>äft in Guatemala oder<br />
auf der importa<strong>ch</strong>se vom Orient in den<br />
Okzident. Spät am abend kommt das<br />
S<strong>ch</strong>weizer kaffeehaus zu Ehren mit<br />
dem Spielfilm «café Odeon» (kurt<br />
Früh, 1958). (hau)<br />
3sat-Thementag «Kaffeehaus-G’s<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten»<br />
So, 2.6., 06.10–02.20<br />
www.3sat.de/thementage<br />
«Wiener G’s<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten»: komödie mit marte harell und hans moser<br />
ZDF unD ORF/EOS EntERtainmEnt<br />
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