Automobilindustrie Europa. - Osec

Fahrzeugen. Das Projekt funktioniert ähnlich wie das „Call a Bike“
System der Deutschen Bahn. Die Smarts sind quer über die gesamte
Stadt verteilt, können von jedem registrierten Kunden rund um die
Uhr zu einem Minutenpreis von 19 Cent beliebig lange gemietet und
anschliessend im gesamten Stadtgebiet wieder abgestellt werden.
Der Smart eignet sich vor allem in der Elektroversion auf Grund
seiner Grösse als Stadtauto.
Generell sind elektrische Fahrzeuge wegen niedrigen bzw. keinen
Schadstoffemissionen vorteilhaft für den innerstädtischen (Mega-)
Stadtverkehr. BMW nutzt beispielsweise die Ergebnisse aus den
Studien zum E-Mini für die Entwicklung von so genannten „Megacity-
Vehicles“, deren Einführung für 2015 geplant ist.
Fazit:
Die Otto- und Dieselmotoren werden zunehmend durch
Hybridtechnologie und Elektroantriebe ersetzt werden, auch wenn der
Verbrennungsmotor die erste Hälfte des 21.Jhd. weiterhin dominieren
wird. Das anhaltende Bevölkerungswachstum sowie die
Konzentration derselben in immer mehr Megacities wird nicht nur
dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) eine grössere
Bedeutung zukommen lassen, sondern lässt auch den Welt-
Fahrzeugbestand in wenigen Jahren von derzeit 910 Millionen auf
über 1 Milliarden Einheiten anwachsen. Man rechnet sogar mit einem
überproportional schnellen Wachstum der Welt-Pkw-Flotte in den
BRIC-Staaten; für das Jahr 2030 wird eine Verdoppelung des
heutigen Bestands prognostiziert. – Einzuräumen ist allerdings dass
diese Prognosen frei von Überlegungen gemacht wurden, wo das
Mineralöl zum Betrieb dieser Flotte herkommen kann. Die Trends
steigender Energiepreise und wachsender Hinwendung zu
alternativen Antriebstechnologien werden durch diese Aussichten
jedenfalls nur noch weiter verstärkt.
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