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Jahresbericht 2011 - Landeslabor Berlin - Brandenburg - Berlin ...

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LLBB <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> Umwelt<br />

Ablauf der Kontrolle von Lebensmittelimporten<br />

Umwelt<br />

Aktivitäten im Rahmen des Strahlenschutzbereitschaftsdienstes<br />

Am 18.03.<strong>2011</strong> empfahl das BMU den für den<br />

Strahlenschutz zuständigen obersten Landesbehörden,<br />

dass die zuständigen Behörden der<br />

Bundesländer aus Japan einreisenden Passagieren,<br />

die an einem in ihrem Bundesland<br />

gelegenen Flughafen eintreffen, anbieten<br />

sollten, sich vor Ort auf eine etwaige äußere<br />

radioaktive Kontamination durch eine entsprechende<br />

Messung überprüfen zu lassen.<br />

Diese Empfehlung wurde durch Schreiben des<br />

MUGV für <strong>Brandenburg</strong> dahingehend umgesetzt,<br />

dass der Zoll des Flughafens Schönefeld<br />

bei derartigen Begehren die Person an<br />

den Grenzveterinärdienst verweist, der dann<br />

wiederum die Strahlenschutzrufbereitschaft<br />

LUGV/LLBB informiert. Durch die Einbindung<br />

in den Strahlenschutzbereitschaftsdienst war<br />

somit auch das Personal des LLBB zu dieser<br />

Zeit rechtlich in die Messungen der Personenkontamination<br />

einbezogen. Organisatorische<br />

Vorbereitungen wurden getroffen und<br />

entsprechende Messvorschriften gemeinsam<br />

mit LUGV V5 erstellt. Am 22.03.<strong>2011</strong> führte<br />

ein Telefonat mit SenGuV und der <strong>Berlin</strong>er<br />

Flughafenfeuerwehr zu der Festlegung, dass<br />

diese Messungen im Bedarfsfall in Tegel und<br />

Schönefeld von der <strong>Berlin</strong>er Flughafenfeuerwehr<br />

durchgeführt werden.<br />

Messungen aufgrund privatrechtlicher<br />

Verträge<br />

Den prozentual größten Anteil an Messungen<br />

in Zusammenhang mit dem Fukushima-Unfall<br />

stellten Messungen aufgrund privatrechtlicher<br />

Verträge dar. An Lebensmittelimporten (Fisch<br />

beziehungsweise Fischerzeugnisse) wurden<br />

15 gammaspektrometrische Messungen und<br />

eine Sr-90-Bestimmung durchgeführt. An<br />

Ausgangsmaterialien von Arzneimitteln mit<br />

Herkunft Japan erfolgten 38 gammaspektrometrische<br />

Probenmessungen.<br />

Alle Messergebnisse lagen meist unterhalb<br />

der Nachweisgrenze (laut AVV IMIS) und in jedem<br />

Fall deutlich unterhalb der vorgegebenen<br />

Grenzwerte. Bei Kontaminationsmessungen<br />

an neun Import-Versandstücken wurden ebenfalls<br />

keine erhöhten Werte festgestellt. Für<br />

das brandenburgische Ministerium der Justiz<br />

erfolgte eine Messung an einem umfangreichen<br />

Schriftstück des Supreme Court of Japan.<br />

Die Messwerte lagen unter 0,18 Bq/cm 2 ,<br />

die Kontaminationsgefahr für die Bearbeiter<br />

konnte somit ausgeschlossen werden.<br />

Weitere Messungen<br />

Die Ergebnisse von weiteren Messungen an<br />

Produkten aus Japan (teilweise auch aus<br />

2012) sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.<br />

4<br />

Die Messungen am 23.03.<strong>2011</strong> (Meeresalgen,<br />

Sushi, Meerbarbe, Black Fungus) erfolgten in<br />

104

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