Jahresbericht 2011 - Landeslabor Berlin - Brandenburg - Berlin ...
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LLBB <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> Lebensmittel | Bedarfsgegenstände | Kosmetika | Tabak | Arzneimittel<br />
Lebensmittel Bedarfsgegenstände<br />
Kosmetika Tabak Arzneimittel<br />
1<br />
Statistik und Überblick <strong>2011</strong><br />
Die Abteilungen I und II dienen den Behörden<br />
als zentrale amtliche Untersuchungseinrichtung,<br />
insbesondere in den Bereichen Lebensmittel,<br />
Bedarfsgegenstände und Kosmetika,<br />
Trinkwasser, Gentechnik, Arzneimittel und<br />
Zoonosen. Für die Wahrnehmung dieser Aufgaben<br />
ist das LLBB akkreditiert und damit als<br />
amtliche Untersuchungsstelle in der EU zugelassen.<br />
Beide Abteilungen sind integrativer Bestandteil<br />
der Lebensmittelüberwachung in<br />
den Bundesländern <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>.<br />
Vorrangige Ziele der amtlichen Lebensmittelüberwachung<br />
sind der vorbeugende gesundheitliche<br />
Verbraucherschutz und der Schutz<br />
vor Irreführung und Täuschung. Sie stellen<br />
auch Sachverständige für die Tätigkeit der<br />
Überwachungsbehörden zur Verfügung und<br />
wirken an der Fortentwicklung der Fachgebiete<br />
durch Beteiligung an Gremien und Ausschüssen<br />
mit, zum Beispiel bei der Entwicklung<br />
und Normung amtlicher Untersuchungsverfahren.<br />
Mit ihren Untersuchungen und Begutachtungen<br />
werden unter anderem die grundlegenden<br />
Voraussetzungen für die Überwachung von<br />
Produkten des täglichen Bedarfs geschaffen.<br />
Die Untersuchungsergebnisse und Gutachten<br />
werden vom LLBB an die in <strong>Berlin</strong> (Veterinär-<br />
und Lebensmittelaufsichtsämter der<br />
Bezirke, Landesamt für Gesundheit und Soziales<br />
– LAGeSo, Landesamt für Arbeitsschutz,<br />
Gesundheitsschutz und technische Sicherheit<br />
– LAGetSi) beziehungsweise in <strong>Brandenburg</strong><br />
(Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsämter<br />
der Landkreise und kreisfreien Städte) sowie<br />
an die in anderen Bundesländern zuständigen<br />
Überwachungsbehörden übermittelt. Diese<br />
können dann aufgrundlage der entsprechenden<br />
Gesetze in eigener Beurteilung der möglichen<br />
Verstöße Maßnahmen gegen Produzenten,<br />
Händler etc. einleiten.<br />
Auf der Basis der risikoorientierten Probenplanung<br />
werden stichprobenartig Proben<br />
entnommen und insbesondere mittels sensorischer,<br />
chemischer, physikalischer, mikrobiologischer<br />
und virologischer Methoden<br />
untersucht. Dabei steht bei Lebensmitteln die<br />
Frage der Sicherheit des Produktes im Vordergrund.<br />
Ein Lebensmittel gilt zum Beispiel<br />
dann als nicht sicher, wenn es aufgrund einer<br />
Kontamination mit pathogenen Keimen als<br />
gesundheitsschädlich zu beurteilen ist. Ein<br />
solches Untersuchungsergebnis kann zu einer<br />
Schnellwarnung auf europäischer Ebene führen.<br />
Der Untersuchungseinrichtung fällt insofern<br />
eine große Verantwortung bei der Beurteilung<br />
und Weitergabe eines entsprechenden<br />
Untersuchungsergebnisses an die zuständigen<br />
Überwachungsbehörden zu.<br />
Das LLBB beteiligte sich maßgeblich an den<br />
bundesweiten Überwachungsprogrammen und<br />
stellte die Ergebnisse den Bundesbehörden<br />
zur Verfügung.<br />
Die Länder <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> sind als<br />
Vertragsland Bestandteil der Norddeutschen<br />
Kooperation (NOKO). Ein Verwaltungsabkommen<br />
regelt die Zusammenarbeit der Länder<br />
Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein,<br />
Hamburg, Niedersachsen, Bremen,<br />
<strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> auf dem Gebiet der<br />
Laboruntersuchungen im Bereich des Veterinärwesens<br />
und der Lebensmittelüberwachung.<br />
Im Rahmen dieser Kooperation werden<br />
die vorhandenen Ressourcen unter Beachtung<br />
fachlicher und wirtschaftlicher Aspekte zunehmend<br />
gemeinsam genutzt. Im LLBB sind<br />
Kompetenzzentren für Süßwaren, für Bedarfsgegenstände<br />
mit Körperkontakt sowie für<br />
kosmetische Mittel angesiedelt.<br />
Die zentrale Arzneimitteluntersuchungsstelle<br />
(AMU) für die Länder <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />
ist integraler Bestandteil der Abteilung I.<br />
Weitere Auftraggeber der AMU sind die Länder<br />
Thüringen und Sachsen.<br />
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