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Jahresbericht 2011 - Landeslabor Berlin - Brandenburg - Berlin ...

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LLBB <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> Lebensmittel | Bedarfsgegenstände | Kosmetika | Tabak | Arzneimittel<br />

Lebensmittel Bedarfsgegenstände<br />

Kosmetika Tabak Arzneimittel<br />

1<br />

Im Berichtsjahr wurden 637 Proben verschiedener<br />

Lebensmittel aus <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

auf eine erfolgte Behandlung mit ionisierenden<br />

Strahlen überprüft. Das Spektrum<br />

der Erzeugnisse umfasste unter anderem<br />

Würzmittel, Instantsuppen, frische und getrocknete<br />

Pilze, Obst und Obsterzeugnisse,<br />

Tee und teeähnliche Erzeugnisse, Nahrungsergänzungsmittel,<br />

Geflügel sowie Krusten- und<br />

Schalentiere. Einen Schwerpunkt bildete die<br />

Untersuchung von Gewürzen.<br />

Bei der Untersuchung ergaben sich erneut<br />

positive Befunde bei zwei Instantsuppen und<br />

zwei Proben Froschschenkel, davon eine Probe<br />

aus einem Restaurant. Ebenfalls wurde eine<br />

Behandlung mit ionisierenden Strahlen bei<br />

zwei Proben Gewürze und drei Proben Würzmittel<br />

nachgewiesen. Bei diesen neun Proben<br />

Probenvorbereitung Thermolumineszenz<br />

war eine Bestrahlung zwar erlaubt, jedoch<br />

nicht kenntlich gemacht. Dagegen war die<br />

festgestellte Strahlenbehandlung bei einem<br />

Nahrungsergänzungsmittel und einer Probe<br />

getrocknete Pilze nicht zugelassen.<br />

Gentechnisch veränderte Organismen in Lebensmitteln<br />

Am LLBB wird im Rahmen der Routineanalyse<br />

auf das Vorhandensein von nicht deklarierten<br />

beziehungsweise als im Lebensmittel<br />

nicht enthalten ausgelobten gentechnisch<br />

veränderten Organismen (GVO) untersucht.<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> umfasste diese GVO-Analytik<br />

307 Lebensmittelproben mit circa 1.850 Einzeluntersuchungen.<br />

Nach einem bundesweit<br />

abgestimmten GVO-Screeningverfahren (molekularbiologische<br />

Untersuchungen auf verschiedene<br />

Screening-Elemente, die in den<br />

GVOs enthalten sind) folgt bei einem positiven<br />

Ergebnis der spezifische Nachweis der<br />

gentechnisch veränderten Pflanzensorte mittels<br />

event- oder konstruktspezifischer Nachweisverfahren.<br />

Bei den in der EU zugelassenen<br />

GVOs schließt sich die Bestimmung des<br />

GVO-Gehalts an der Gesamtzutat an.<br />

In den anderen vier Fällen, bei denen keine<br />

Grenzwertüberschreitung (> 0,9 Prozent) festgestellt<br />

werden konnte, erfolgte eine Information<br />

der zuständigen Behörden.<br />

Auswertung eines GVO-Screening-Laufes am Real-<br />

Time-PCR-Gerät<br />

Bei acht Proben ergab das GVO-Screeningverfahren<br />

<strong>2011</strong> ein positives Ergebnis. Der<br />

eventspezifische Nachweis der gentechnisch<br />

veränderten Pflanzensorte und die Quantifizierung<br />

erbrachte den Nachweis der in der<br />

EU zugelassenen gentechnisch veränderten<br />

herbizidtoleranten Sojabohne RoundupReady<br />

mit einem deklarationspflichtigen Gehalt<br />

von > 0,9 Prozent in vier Fällen. Bei diesen<br />

Lebensmitteln handelte es sich um vier Proben<br />

Halva, bei dem keine GVO-Deklaration der<br />

gentechnisch veränderten Zutat seitens des<br />

Herstellers erfolgt war.<br />

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