Jahresbericht 2011 - Landeslabor Berlin - Brandenburg - Berlin ...
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LLBB <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> Umwelt<br />
schutz (LUGV), das Landesamts für Ländliche<br />
Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung<br />
(LELF) sowie das Landesamt für Bergbau-,<br />
Geologie und Rohstoffe, die Kontrollen<br />
der Unteren Abfallwirtschaftsbehörden sowie<br />
die Arbeit von Ermittlungsbehörden.<br />
Im Vergleich zu früheren Jahren ist <strong>2011</strong> ein<br />
weiterer Rückgang der Abfall- und Altlastenuntersuchungen<br />
festzustellen. Obwohl gerade<br />
auf dem Sektor Abfalluntersuchung großer<br />
Handlungsbedarf besteht, hat die behördliche<br />
Überwachungsarbeit abgenommen. Ursache<br />
ist die im Umweltbereich greifende restriktive<br />
Personalpolitik.<br />
Auf der Basis des Bundesbodenschutzgesetzes<br />
wurden Bodendauerbeobachtungsflächen<br />
(BDF) mit dem Ziel eingerichtet, den<br />
Bodenzustand festzustellen, um langfristig<br />
Bodenveränderungen infolge von standort-,<br />
belastungs- und nutzungsspezifischen Einflüssen<br />
zu erfassen. In <strong>Brandenburg</strong> wurden<br />
bisher 33 Bodendauerbeobachtungsflächen<br />
auf Acker- und Grünlandstandorten eingerichtet.<br />
Davon werden jedes Jahr bis zu fünf<br />
Flächen mittels Rammkernsondierung beprobt.<br />
Die Probenahme nehmen Mitarbeiter<br />
des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und<br />
Verbraucherschutz vor. Die Untersuchung der<br />
Bodenproben erfolgt durch das LLBB.<br />
Weiterhin werden im Rahmen des Düngemittelgesetzes<br />
sowie der Umsetzung der Düngeverordnung<br />
Bodenproben von landwirtschaftlich<br />
genutzten Flächen (N-min Bodenmonitoringprogramm)<br />
und Proben von den<br />
Versuchs- und Anbauflächen des LELF untersucht.<br />
Die daraus resultierenden Düngeempfehlungen<br />
sind ein Beitrag zur Minimierung<br />
der Stoffausträge aus landwirtschaftlich genutzten<br />
Böden in das Oberflächen- sowie das<br />
Grundwasser. Dafür wurden <strong>2011</strong> insgesamt<br />
8.173 Untersuchungen realisiert.<br />
Im Mittelpunkt der geologischen Aufgaben<br />
stehen die kartierbegleitenden geochemischanorganischen<br />
Untersuchungen von Böden<br />
und Gesteinen im Rahmen der geologischen<br />
Landesaufnahme sowie hydrogeochemische<br />
Untersuchungen von Grundwasser zur Bewertung<br />
von Trinkwasserschutzzonen und der Genese<br />
von Grundwasser. Für diesen Aufgabenkomplex<br />
wurden <strong>2011</strong> insgesamt 15.911 Untersuchungen<br />
durchgeführt.<br />
Weitere amtliche Kontrollen und Amtshilfen im<br />
Umweltbereich<br />
Neben der bereits oben beschriebenen Abwassereinleiterkontrolle<br />
sind <strong>2011</strong> folgende<br />
Aufgaben bearbeitet worden:<br />
• Untersuchung von elf Mineralwässern<br />
auf Uran im Rahmen eines Sondermessprogramms<br />
des MUGV<br />
• Untersuchung und Begutachtung von<br />
drei Holz- und Bodenproben von einem<br />
Bunkergelände in Falkenhagen auf<br />
Phenole und Polycyklische Aromatische<br />
Kohlenwasserstoffe (PAK) für das<br />
Landeskriminalamt<br />
• Untersuchung und Begutachtung von<br />
acht Bodenproben von einer früher militärisch<br />
und jetzt als Schrottplatz genutzten<br />
Fläche in Fürstenwalde auf Mineralölkohlenwasserstoffe<br />
(MKW)<br />
• Untersuchung eines Allesklebers nach den<br />
Vorgaben des Chemikalienrechts<br />
• Bewertung der mineralogischen Zusammensetzung<br />
von elf Bodenproben aus<br />
einem Tagebau für die BTU Cottbus<br />
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