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FENACO<br />
AKTUELL<br />
Caves Garnier SA setzt<br />
sich mit Qualität und<br />
Innovationskraft für<br />
Schweizer Weine ein.<br />
Caves Garnier SA übernimmt eine<br />
Drehscheibenfunktion zwischen den<br />
Westschweizer Weinproduzenten und<br />
den Deutschschweizer Konsumenten.<br />
die abgefüllten Weine zu den Grossund<br />
Detailhändlern und vor allem auch<br />
in die LANDI.<br />
Top Schweizer Weine Schwergewichtig<br />
werden von Caves Garnier SA<br />
Schweizer Weine gehandelt, ergänzt<br />
wird das Sortiment durch Weine aus aller<br />
Welt sei es aus Frankreich, Spanien,<br />
Italien, Kalifornien, Australien oder<br />
Südafrika. Den Einkauf übernimmt Caves<br />
Garnier SA auch für die VOLG Weinkellereien.<br />
Der Anteil an einheimischen Weinen<br />
macht schweizweit noch knapp 40% des<br />
Weinkonsums aus, dies in einem abnehmenden<br />
Markt. Vom Konsumrückgang<br />
betroffen sind übrigens nicht nur<br />
Schweizer, sondern auch importierte<br />
Weine. Die Gründe dafür sind vielfältig:<br />
Einen ausgewählten Wein zu einem feinen<br />
Essen zu trinken, ist für viele Luxuskonsum<br />
und dadurch von der Wirtschaftslage<br />
und Konjunktur abhängig.<br />
Auch die veränderten Konsumgewohnheiten<br />
beeinflussen den Weinabsatz.<br />
Früher gehörte in gewissen Regionen zu<br />
jedem Essen ein Glas Wein – diese Alltagskultur<br />
hat sich gewandelt.<br />
Rebbau, Wein und Caves Garnier SA<br />
erzählen Geschichte. Das zeigen auch<br />
alte Preislisten.<br />
Zudem trinken die jungen Leute deutlich<br />
weniger Wein, stehen aber anderen<br />
alkoholischen Getränken nicht ablehnend<br />
gegenüber. Auch das Rauchverbot<br />
in Restaurants und die 0.5-Promillegrenze<br />
im Strassenverkehr beeinflussen<br />
den Weinkonsum.<br />
Zu denken gibt Daniel Schaub der<br />
Wertzerfall von Schweizer Weinen.<br />
Wenn man die relative Preisentwicklung<br />
während des 150-jährigen Bestehens<br />
von Caves Garnier SA betrachte, dann<br />
habe der Wein stetig an Wert verloren.<br />
Seitens der Produktion sind jedoch die<br />
Kosten gestiegen. Eigentlich hätten es<br />
weltweit nur einige wenige Weingüter<br />
wie zum Beispiel «Château Mouton<br />
Rothschild» mit Flaschenpreisen zwischen<br />
800 bis 1200 Fr. geschafft, teuerungsbereinigt<br />
mehr zu verlangen als vor<br />
hundert Jahren. Das liege aber nicht nur<br />
an der Promotion oder Werbung, findet<br />
Schaub, es brauche Stolz und patriotisches<br />
Genussempfinden. «Qualitativ<br />
sind Schweizer Weine Spitze, in ihnen<br />
steckt Geschichte, Innovation und Kreativität.<br />
Wir Schweizer sind zu wenig<br />
6 4 2013 · <strong>UFA</strong>-REVUE