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Milchsäurebakterien und Wirkstoffe für konstante Leistungen<br />

Auswertungen auf <strong>UFA</strong>-Bühl zeigen,<br />

dass sich der gezielte Einsatz von<br />

Milchsäurebakterien und Wirkstoffen<br />

positiv auf die Fruchtbarkeit der<br />

Sauen auswirken kann.<br />

Ab zehn Tagen vor dem Abferkeln<br />

kommen 20g des Milchsäurepräparats<br />

<strong>UFA</strong>-Antifex pro Tier und Tag<br />

zum Einsatz. Durch die Förderung<br />

der erwünschten und Reduktion der<br />

schädlichen Bakterien im Darm<br />

nimmt die Infektionsgefahr ab.<br />

Um dem Muttertier die nötigen<br />

Stoffe für einen hohen Trächtigkeitserfolg<br />

und eine grosse Uteruskapazität<br />

bereitzustellen, werden 20 g<br />

des Wirkstoffkonzentrats <strong>UFA</strong>-Solvi<br />

pro Sau und Tag ab fünf Tagen vor<br />

dem Absetzen bis zum Decken verabreicht.<br />

Das Resultat: Die MMA-Fälle sind<br />

innerhalb von drei Jahren um die<br />

Hälfte zurückgegangen. Entsprechend<br />

hat sich die Abferkelquote (%<br />

Belegungen, die einen Wurf zur Folge<br />

haben) auf 83.4% im 2012 verbessert.<br />

Es fällt auf, dass insbesondere<br />

die Wurfzahlen im vierten<br />

Quartal der Jahre gesteigert werden<br />

konnten.<br />

Heinz Seelhofer,<br />

<strong>UFA</strong>-Schweinespezialist<br />

KURZMELDUNGEN<br />

NUTZTIERE<br />

Nützlinge gegen<br />

Fliegen<br />

Mit steigenden Temperaturen<br />

draussen und in den Ställen beginnen<br />

sich die Stallfliegen wieder zu<br />

vermehren und die Tiere im Stall<br />

zu belästigen. Natürliche Feinde<br />

der Stallfliegen sollten im Stall ansiedelt<br />

werden, bevor sich eine<br />

grosse Fliegenpopulation aufgebaut<br />

hat:<br />

• Schlupfwespen in den Tiefstreubereichen<br />

aller Tierhaltungen<br />

• Güllefliegen in der Schwimmschicht<br />

der Gülle in der Schweinehaltung<br />

Die Schlupfwespen sind 2 mm<br />

gross, kaum sichtbar und belästigen<br />

weder Mensch noch Tier. Sie<br />

legen ihre Eier in die Puppen der<br />

Wie weiter nach<br />

F1-Kreuzung?<br />

Um die Fitnessmerkmale zu verbessern,<br />

werden Holsteinkühe ver-<br />

mehrt mit Fleckvieh eingekreuzt.<br />

Solche Kreuzungstiere erreichen<br />

zwar nicht die Milchleistung von reinen<br />

Holsteinkühen, zeigen aber<br />

punkto Fruchtbarkeit, Eutergesundheit,<br />

Milchinhaltsstoffen und<br />

Fleischerlös gute Resultate, bestätigt<br />

eine Untersuchung an der Fachhochschule<br />

Südwestfalen in Soest<br />

anhand von 298 Kühen. Auch frühere<br />

Studien weisen auf das Potenzial<br />

von F1-Kreuzungen hin. Das<br />

Problem liegt in der Frage: Wie weiter?<br />

Optionen sind die Verdrängungskreuzung,<br />

Rückkreuzung oder<br />

3-Rassen-Kreuzung.<br />

Kalb profitiert von<br />

Transitenergie<br />

Eine angemessene Energiekonzentration<br />

in der Transitration der Kuh<br />

erhöht das Geburtsgewicht des Kalbes<br />

und verbessert dessen Immunität,<br />

bestätigen asiatische Studien.<br />

Geprüft wurden 5.29, 5.93 und 6.33<br />

MJ NEL pro Kilogramm Trockensubstanz.<br />

Sowohl bezüglich Geburtsgewicht<br />

als auch Körperhöhe, -länge<br />

und Brustumfang der Kälber schnitten<br />

6.33 MJ NEL am besten ab.<br />

Wettbewerbsgewinner<br />

«10 Jahre Biblis»<br />

Zum Jubiläum «10 Jahre Biblis» haben<br />

in den vergangenen Monaten<br />

verschiedene Wettbewerbe stattgefunden.<br />

Beim <strong>UFA</strong>-Wettbewerb anlässlich<br />

der Holstein-Europaschau in<br />

Freiburg haben folgende Personen<br />

gewonnen: Eric Perrin, Semsales (1<br />

Palette Milchviehfutter), Stefan<br />

Salzmann, Schwarzenegg (Futtergutschein<br />

Fr. 300.–), Christoph Zürcher,<br />

Muolen (Gutschein Fr. 200.–),<br />

Adrian Dutly, Heitenried (Gutschein<br />

Fr. 100.–), und Raphael Bucher,<br />

Buochs (Gutschein Fr. 50.–).<br />

Im Rahmen eines SMS-Wettbewerbs<br />

hat die <strong>UFA</strong>-<strong>Revue</strong> fünf Mal<br />

zwei Eintritte für die Tier & Technik<br />

verschenkt. Die Tickets gingen an:<br />

Hansruedi Abderhalten, Brunnadern,<br />

Ernst Alder, Herisau, Martin<br />

Giger, Rufi, Werner Kessler, Herisau,<br />

und Josef Mäder, Lömmenschwil.<br />

Ist die Schafalp<br />

wirtschaftlich?<br />

Wegen den Lohnkosten rechnet sich<br />

eine ständige Behirtung von Schafalpen<br />

erst ab 1000 Schafen, zeigen<br />

Berechnungen an der Hochschule<br />

für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften<br />

(HAFL) in Zusammenarbeit<br />

mit dem Beratungsbüro<br />

Alpe. Damit die ständige Behirtung<br />

wirtschaftlich konkurrenzfähig werde,<br />

sei gegenüber Umtriebs- oder<br />

Standweide eine Erhöhung der Beiträge<br />

nötig. Herden mit unter 100<br />

Schafen sind laut HAFL/Alpe meist<br />

nicht wirtschaftlich. Es empfehle<br />

sich, die Zusammenarbeit mit Nachbaralpen<br />

zu suchen.<br />

Stallfliegen. Aus den zerstörten<br />

Puppen schlüpfen nach einiger<br />

Zeit wieder Schlupfwespen.<br />

Die Güllefliege ähnelt im Aussehen<br />

der Stallfliege, ist jedoch lichtscheu,<br />

lebt ausschliesslich im Güllekanal<br />

und belästigt weder<br />

Mensch noch Tier.<br />

Zirka sechs regelmässige Freilassungen<br />

der Nützlinge im Abstand<br />

von rund drei Wochen, beginnend<br />

mit dem Erscheinen der ersten<br />

Fliegen, drücken die Fliegenpopulation<br />

auf ein erträgliches Niveau.<br />

In ganzjährig warmen Ställen kann<br />

die Ansiedlung dauerhaft gelingen,<br />

in kalten Ställen muss sie<br />

jährlich wiederholt werden.<br />

Rolf Lösch, <strong>UFA</strong>-Samen<br />

Nützlinge<br />

Tagesaktuelle Neuigkeiten<br />

www.ufarevue.ch<br />

<strong>UFA</strong>-REVUE · 4 2013 63

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