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1992 - Geologische Bundesanstalt

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2.2. Ausland 222<br />

Bilaterale Abkommen<br />

2.2.1.<br />

Österreichisches<br />

Nationalkomitee für Geologie<br />

(ÖNKG)<br />

Das Österreichische Nationalkomitee<br />

für Geologie (ÖNKG) vertritt Österreich<br />

mit jeweils 2 Stimmen bei der Internationalen<br />

Geologenunion (International<br />

Union of Geological Sciences<br />

IUGS) und beim Internationalen Geologenkongreß<br />

IGC.<br />

Das Österreichische Nationalkomitee<br />

für Geologie bestand bis zum 18.<br />

Dezember <strong>1992</strong> aus dem Vorstand der<br />

ÖGG. Das Exekutivkomitee bestand<br />

aus dem Vorsitzenden der ÖGG, dem<br />

Vorstand des <strong>Geologische</strong>n Institutes<br />

der Universität Wien und dem Direktor<br />

der GBA, wobei letzterer die Sekretariatsgeschäfte<br />

wahrnahm.<br />

Nach eingehenden Vorbereitungen<br />

durch die Direktion der <strong>Geologische</strong>n<br />

<strong>Bundesanstalt</strong>, den Vorsitzenden der<br />

Österreichischen <strong>Geologische</strong>n Gesellschaft<br />

und einige weitere Mitglieder<br />

trat am 18. Dezember <strong>1992</strong> das Österreichische<br />

Nationalkomitee für Geologie<br />

in einer erweiterten Form zusammen.<br />

Ab diesem Zeitpunkt besteht das<br />

Österreichische Nationalkomitee für<br />

Geologie aus rd. 50 Mitgliedern (jeweils<br />

ex offizio Vertreter von Institutionen)<br />

aus dem universitären Bereich,<br />

dem musealen Bereich, den Bundesländern,<br />

den wissenschaftlichen Gesellschaften,<br />

der einschlägigen Industrie,<br />

Forschungsinstitutionen, Vertretern<br />

von Bundesministerien usw. Es<br />

gibt ordentliche Mitglieder und Mitglieder<br />

mit Beobachterstatus.<br />

16<br />

Die Aufgaben des Österreichischen<br />

Nationalkomitees wurden erweitert: Es<br />

nimmt im internationalen Bereich die<br />

Interessen der Geowissenschaften<br />

Österreichs wahr, insbesondere gegenüber<br />

dem Internationalen Geologenkongreß<br />

(IGC) und der International<br />

Union of Geological Sciences<br />

(IUGS). Im nationalen Bereich vertritt<br />

das ÖNKG die geowissenschaftlichen<br />

Interessen, wobei besonders auf die<br />

Förderung und Weiterentwicklung der<br />

Geowissenschaften bedacht genommen<br />

wird.<br />

Es wurde eine Geschäftsführung<br />

eingerichtet, die nunmehr aus fünf<br />

Mitgliedern, und zwar dem Direktor<br />

der GBA, dem Vorsitzenden der ÖGG,<br />

einem Vertreter aus dem universitären<br />

Bereich und zwei weiteren Mitgliedern<br />

besteht. Das ständige Sekretariat ist<br />

bei der GBA eingerichtet worden. Sowohl<br />

vom gesamten Österreichischen<br />

Nationalkomitee für Geologie (= Plenum)<br />

als auch von der Geschäftsführung<br />

können ad hoc Arbeitsgruppen<br />

eingerichtet werden. Das ÖNKG hat<br />

für sich eine Geschäftsordnung erlassen.<br />

Unverändert bleibt, daß das<br />

ÖNKG Österreich bei der Karpato-Balkanischen<br />

<strong>Geologische</strong>n Assoziation<br />

vertritt, wobei im Council der KBGA<br />

Österreich durch einen GBA-Angehörigen<br />

vertreten wird. Enge Kontakte<br />

zum Österreichischen Nationalkomitee<br />

für das IGCP, zum Österreichischen<br />

Nationalkomitee für Geophysik<br />

und zum Österreichischen Nationalkomitee<br />

für Archäologie werden angestrebt.<br />

Weiters gehört der Direktor der GBA<br />

dem Österreichischen Nationalkomitee<br />

für das Internationale <strong>Geologische</strong><br />

Korrelationsprogramm (International<br />

Geological Correlation Program IGCP)<br />

und der Österreichischen UNESCO-<br />

Kommission, Fachausschuß Naturwissenschaften,<br />

an.<br />

O Abkommen<br />

vom 23. Jänner 1960<br />

über die Grundsätze der geologischen<br />

Zusammenarbeit zwischen der<br />

Tschechoslowakischen Sozialistischen<br />

Republik und der Republik<br />

Österreich.<br />

Im Rahmen des am längsten bestehenden<br />

Abkommens wurde am 29.<br />

April <strong>1992</strong> die 33. Austauschsitzung in<br />

Kosice abgehalten. Das Protokoll für<br />

die geowissenschaftlich-geotechnische<br />

Zusammenarbeit <strong>1992</strong>/93 enthält<br />

71 Punkte über den Austausch<br />

von Literatur, Materialien und Wissenschaftlern<br />

und regelt auch die weitere<br />

Kooperation zwischen den für die Kohlenwasserstoffprospektion<br />

zuständigen<br />

Unternehmen in Österreich und in<br />

derCSFR.<br />

Zur Erleichterung der Kooperation<br />

wurde ein devisenfreier Austausch von<br />

Wissenschaftlern im Ausmaß von je 60<br />

Personen/Tagen pro Jahr vereinbart.<br />

In den Sitzungen wurde festgehalten,<br />

in Hinkunft die Schwerpunkte der<br />

Kooperation auf mehrjährige Programme<br />

im Bereich der Daseinsvorsorge<br />

(Umweltgeologie, Hydrogeologie,<br />

Rohstoffversorgung) zu richten; Fragen<br />

der Grundlagenforschung werden<br />

nach eingehender Prüfung in reduziertem,<br />

aber gleichfalls mehrjährigen<br />

Rahmen weiter betrieben werden.<br />

O Vereinbarung<br />

vom 15. Jänner 1968<br />

zwischen der <strong>Geologische</strong>n <strong>Bundesanstalt</strong><br />

in Wien und dem Zentralamt<br />

für Geologie der Volksrepublik Ungarn<br />

über die wissenschaftliche Zusammenarbeit<br />

auf dem Gebiet der<br />

Geologie, Paläontologie und Geophysik.<br />

Die 25. Austauschsitzung fand am<br />

24. Juni <strong>1992</strong> in Budapest statt. 24<br />

Themen der wissenschaftlichen Zusammenarbeit<br />

wurden im Berichtsjahr<br />

gemeinsam behandelt, rund 40 weite-

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