1992 - Geologische Bundesanstalt
1992 - Geologische Bundesanstalt
1992 - Geologische Bundesanstalt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
5. Finanzbericht<br />
Der Finanzbericht <strong>1992</strong> ist gegliedert in die Abschnitte<br />
5.1. Budget- und Dispositionsvolumen - Kostenarten<br />
5.2. Mittelzuordnung zu Kostenstellen<br />
5.3. Programm- und betriebsbezogener Mitteleinsatz-Kostenträger<br />
5.4. Vollkostenrechung<br />
5.5. Entwicklungstendenzen <strong>1992</strong><br />
In den einzelnen Abschnitten und den zugehörigen Abbildungen erfolgt auch ein Vergleich mit den Vorjahreszahlen,<br />
wobei auf signifikante Veränderungen gegenüber 1991 besonders eingegangen wird.<br />
Abschließend werden die aus dem Vergleich <strong>1992</strong> mit 1991 ablesbaren positiven und negativen Entwicklungstendenzen<br />
der Finanzsituation der GBA beleuchtet. Daraus ergibt sich, in welchen Programm- und Betriebsbereichen<br />
eine angemessene Mittelversorgung besteht und in welchen Bereichen regulierende Maßnahmen<br />
zur Herstellung einer befriedigenden Situation erforderlich sind.<br />
Neben den Kosten, die in verschiedenen Verrechnungsarten erfaßt sind (Kostenarten-, Kostenstellen-, Kostenträgerrechnung),<br />
werden für die Darstellung der Gesamtgröße des Budget- und Dipositionsvolumens der<br />
GBA als zusätzliche Vergleichsgröße noch die Einnahmen der GBA innerhalb der angesprochenen Verrechnungsperiode<br />
angeführt.<br />
5.1. Budget- und Dispositionsvolumen - Kostenarten<br />
84,70 Mio. S; Steigerung gegenüber 1991 (82,20 Mio. S): +2,5 Mio. S, bzw. +3,04 Prozentpunkte<br />
gegenüber dem Vorjahreswert.<br />
Das Budget- und Dispositionsvolumen (BDVol) ist nach Kostenarten und Einnahmen aufgegliedert. Die Kostenarten<br />
umfassen die Personalkosten, den Budgetansatz 1/14248 mit Betriebskosten, Gebühren für Aufnahmsgeologen<br />
und Mitteln zum Vollzug des Lagerstättengesetzes, den Budgetansatz 1 /14243 mit den Anlagenanschaffungen<br />
in der Verrechnungsperiode, die Fremdmittel für GBA-Projekte, die kalkulatorischen Personalkosten<br />
und die kalkulatorischen Betriebskosten.<br />
5.1.1.<br />
Personalkosten: 38.90 Mio. S<br />
(= 44.40 % des BDVol)<br />
Trotz Berücksichtigung von Lohnerhöhungen<br />
und Vorrückungen bei der<br />
Nachberechnung der Gehaltsvollkosten<br />
der GBA-Bediensteten erfolgte<br />
eine Steigerung des anteilsmäßig<br />
größten, jedoch nicht disponiblen Kostenbereiches<br />
um 3,20 Mio. S gegenüber<br />
dem Vorjahreswert. Dies ist auf<br />
die Besetzung neuer Planstellen zurückzuführen.<br />
Trotzdem sank der Anteil der Personalkosten<br />
am BDVol um 1,0 Prozentpunkte.<br />
5.1.2.<br />
Betriebskosten: 8,10 Mio. S<br />
(=11,20% des BDVol)<br />
Zur Abdeckung der anfallenden Betriebskosten<br />
und zur Abdeckung von<br />
Schulden standen <strong>1992</strong> der angegebene<br />
Betrag zur Verfügung. Dies ist<br />
um 3,6 Mio. S weniger als im Vorjahr.<br />
Trotz eines weiterhin sparsamen Mitteleinsatzes<br />
bei der Durchführung der<br />
Projekte und im Bereich der allgemeinen<br />
und projektbezogenen Verwaltung<br />
ergab sich zum Jahresende daher ein<br />
Schuldenstand von 3,1 Mio. S. Dieser<br />
Betrag ist größer als der Vorjahreswert<br />
und stellt einen Betrag von mehr als<br />
einem durchschnittlichen Monatskreditrahmen<br />
dar.<br />
Der Anteil der Betriebskosten am<br />
BDVol fiel um 3,0 Prozentpunkte.<br />
5.1.3.<br />
Anlagen: 11,90 Mio. S<br />
(= 13,70 % des BDVol)<br />
Entsprechend den Prioritäten wurden<br />
diese Mittel vor allem für den weiteren<br />
Ausbau der ADV-Anlage an der<br />
GBA und für die unbedingt erforderliche<br />
Neu- bzw. Ersatzausstattung mit<br />
geowissenschaftlichen Meßgeräten<br />
und Einrichtungsgegenständen verwendet.<br />
Die zur Verfügung stehenden Mittel<br />
waren um 4,6 Mio. S höher als der Vorjahreswert.<br />
Da der Anteil am BDVol um 3,8 Prozentpunkte<br />
stieg, weist dieser Kostenartenbereich<br />
die prozentuell stärkste<br />
Wachstumsrate auf.<br />
5.1.4.<br />
Reisekosten: 3,20 Mio. S<br />
(=3,60% des BDVol)<br />
Der Wert der im Verrechnungsjahr<br />
<strong>1992</strong> abgegoltenen Reisekosten blieb<br />
gegenüber dem Vorjahr gleich. Wie in<br />
den Vorjahren wird die Größe dieses<br />
Kostenbereiches durch die fortgesetzte<br />
steigende Tendenz erklärt, die vergebenen<br />
Kartierungsaufträge zur Gänze<br />
zu erfüllen. Der Mitteleinsatz erfolgt<br />
hauptsächlich für die Durchführung<br />
der geologischen Aufnahmearbeiten<br />
im Einklang mit den Empfehlungen des<br />
61