1992 - Geologische Bundesanstalt
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Abb. 13.<br />
Hangabriß mit Wasseraustritt.<br />
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und dadurch mit neuen und zusätzlichen<br />
Überlegungen und Methoden<br />
(z.B. Einsatz von Bodengasmeßmethoden,<br />
Präszisions-Temperaturmessungen)<br />
die junge Tektonik zu erfassen<br />
und die Zusammenhänge zu<br />
den Georisken dieses Raumes (wie<br />
Epizentralbereiche, Massenbewegungen,<br />
Schwemmkegelentwicklungen<br />
etc.) aufzeigen zu können.<br />
Die Erfassung der Georisken im Zuge<br />
dieses Projektes wurde auf die Gesamtfläche<br />
des Schwerpunktes Alpin-Dinarische<br />
Naht, mit den Bereichen<br />
Karnische Alpen - Drautalstörung<br />
ausgedehnt. Es handelt sich dabei<br />
um die Blätter 193 Sillian und 194<br />
Obertilliach sowie um die jeweilige<br />
Südhälfte der Blätter 178 Hopfgarten,<br />
179 Lienz, 180 Winklern, 181 Obervellach,<br />
182 Spittal a.d.Drau und 183<br />
Radenthein.<br />
Einen ganz besonderen Arbeitsschwerpunkt<br />
bildete die Erforschung<br />
der Ursachen von erkannten, z.T. beträchtlichen<br />
Seespiegelschwankungen<br />
von Salzkammergutseen in der<br />
jüngeren und jüngsten geologischen<br />
Vergangenheit.<br />
L. KREUTZER erstellte eine Studie<br />
zum Thema „Deponien unter Berücksichtigung<br />
von Standortbewertungsmöglichkeiten<br />
in Österreich im Vergleich<br />
mit Deutschland".<br />
3.5. Dokumentation und Information<br />
3.5.1.<br />
Geodatenzentrale<br />
Die Wahrnehmung der Aufgaben der<br />
Geodatenzentrale erfolgte bis 18. April<br />
<strong>1992</strong> durch eine Mitarbeiterin (Gisela<br />
WÖBER), die zu ca. 50 % ihrer Tätigkeit<br />
im Rahmen der Archive aufzuwenden<br />
hat. Die zweite Arbeitskraft (Dr. Froud<br />
HAYDARI) hat mit April <strong>1992</strong> seinen<br />
Dienst in der FA Geodatenzentrale<br />
aufgenommen, sodaß ab diesem Zeitpunkt<br />
wieder zwei Mitarbeiter mit den<br />
Agenden der FA Geodatenzentrale betraut<br />
sind.<br />
Durch die fehlende Personalkapazität<br />
war es nicht möglich, neue wesentliche<br />
Aufgaben zu bearbeiten.<br />
Im Berichtsjahr konnte die laufende<br />
Erfassung für die Datenbank GEO-<br />
KART weitergeführt werden. GEO-<br />
KART beinhaltet derzeit rund 13.900<br />
Berichte.<br />
Davon sind ca.<br />
- 9300 Berichte:<br />
Karten allgemein (Gruppe K)<br />
- 2550 Berichte:<br />
Manuskriptkarten der geologischen<br />
Landesaufnahme (Gruppe M)<br />
- 1600 Berichte:<br />
Bergbaukarten (Gruppe R)<br />
- 180Berichte:<br />
Umweltgeologie (Gruppe U)<br />
Bei 1700 Berichten wurden umfassende<br />
Korrekturen und eine neue Beschlagwortung<br />
durchgeführt.<br />
Weiters wurde die laufende Beratung<br />
von GBA-Mitarbeitern und Interessenten<br />
außer Haus und Erledigung<br />
von Anfragen durchgeführt.<br />
3.5.2.<br />
Kartographie<br />
und Reproduktion<br />
Sämtliche Druckvorbereitungsarbeiten<br />
von der Reinzeichnung der Manuskriptkarten<br />
bis zum Farbprobedruck<br />
(Cromalinverfahren) der geologischen<br />
Karten der GBA werden in enger<br />
Zusammenarbeit mit dem Redakteur<br />
für Farbkarten in der Fachabteilung<br />
Kartographie und Reproduktion<br />
durchgeführt. Dazu kommen die graphische<br />
Gestaltung und Druckvorbe-<br />
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