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1992 - Geologische Bundesanstalt

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ite des Meliatikums der Westkarpaten<br />

wahrscheinlich.<br />

Dies konnte auch durch die Bestimmung<br />

der Radiolarien durch Frau A.<br />

ONDREJICKOVA (GUDS) bestätigt werden.<br />

O Kalkalpine<br />

kerogenreiche Gesteine<br />

des Lias Epsilon<br />

Im interdisziplinären Team (O. EBLI,<br />

München; G. SOLU, A. WEIN-BRUKNER,<br />

MÄFI/Budapest; M. HETENYI, Szeged;<br />

P. MÜLLER, CGU Brunn; LA. KODINA,<br />

Moskau) wurde begonnen die Sachranger<br />

Schiefer in Bayern, Bächental<br />

Schichten im Achensee-Gebiet/Tirol<br />

und am Untersbergfuß/Salzburg zu<br />

unterscheiden. Weitere kerogenreiche<br />

Gesteine des Permo-Mesozoikums<br />

der gesamten Nördlichen Kalkalpen<br />

sind ebenfalls in Bearbeitung.<br />

O Adneter Schichten<br />

des kalkalpinen Lias<br />

(locus classicus)<br />

M. RAKUS (GUDS) begann mit einer<br />

gezielten Aufsammlung und Bearbeitung<br />

der Ammonitenfauna der Adneter<br />

Steinbrüche, M. SIBLIKCSAV Prag) bearbeitet<br />

die Brachiopoden. Zusätzlich<br />

werden auch im Gebiet der Kammerköhralm/Steinplatte<br />

(Salzburg/Tirol),<br />

wo durch Sprengungen für eine Lifttrasse<br />

einige Aufschlüsse in roten Liaskalken<br />

entstanden sind, die Ammoniten<br />

von M. RAKUS (GUDS) und die Brachiopoden<br />

von M. SIBLIK (CSAV Prag)<br />

bearbeitet.<br />

O Urgon-Entwicklungen<br />

Einen Schwerpunkt, der auch im<br />

IGCP-Projekt 262 „Tethyan Cretaceous"<br />

enthalten ist, bildet ein Vergleich<br />

der unterkretazischen Urgon-<br />

Entwicklungen Vorarlbergs und Ungarns.<br />

G. CSÄSZÄR (Profilaufnahme,<br />

Sedimentologie) I. BODROGI, (Foraminiferen,<br />

Kalkalgen), L. CZABALAY (Bivalven,<br />

Gastropoden) und A. VÖRÖS<br />

(Brachiopoden) - alle MÄFI (Budapest)<br />

- vom Naturhistorischen Museum in<br />

Budapest sind die Mitarbeiter.<br />

O Oberalmer Schichten<br />

In Puch bei Hallein (Steinbruch Toni<br />

Rieger) sowie in der Loitzlschlucht, die<br />

Abb. 8.<br />

Gradierter Tressensteinkalk.<br />

vom Tressensattel in Richtung Trisselwand<br />

bei Alt Aussee verläuft, wurde<br />

mit Geländearbeiten begonnen (I. BO­<br />

DROGI [MÄFI] und D. BOOROVA[GUDS]).<br />

Die Zielsetzung dieser Untersuchungen<br />

ist eine Rekonstruktion des Ablagerungsraumes<br />

des Tressensteinkalkes<br />

am locus classicus sowie seine fazielle<br />

und biostratigraphische Stellung<br />

in Beziehung zur Plassenkalk-Karbonatplattform<br />

derTrisselwand.<br />

O Bitumenmergel<br />

der Kainacher Gosau<br />

I. BODROGI (MÄFI) erkannte erstmals,<br />

daß ein erheblicher Anteil der Bitumenmergel<br />

limnische Bildungen mit Süßwasseralgen<br />

darstellt, während in<br />

mehreren anderen Lokalitäten marines<br />

Environment vorherrscht.<br />

Demnach handelt es sich um ein<br />

Fazies- und Altersäquivalent der santonen<br />

Ajka Kohlen Formation des<br />

Transdanubischen Mittelgebirges in<br />

Ungarn. Hingegen ergab die Auswertung<br />

der Pollen- und Sporen-Spektren<br />

der Bitumenmergel (A. SIEGL-FARKAS<br />

(MÄFI]) ein Campan/Maastricht-Alter.<br />

O Pannon<br />

Neuergebnisse bei der Bearbeitung<br />

klassischer Lokalitäten der pannonischen<br />

Stufe in Ungarn durch Frau M.<br />

BOHN-HAVAS (Stratigraphie) und M.<br />

LANTOS (Paläomagnetik) animierten F.<br />

STEININGER (Univ. Wien) dazu, unter<br />

Mitarbeit erwähnter Kollegen vom MÄ­<br />

FI auch die österreichischen Pannon-<br />

Lokalitäten einer Revision zu unterziehen.<br />

Außerdem vergleichen Frau L.<br />

HABLY (Naturhistorisches Museum<br />

Budapest) und Frau J. EDER-KOVAR<br />

(NHM) die pannonischen Blattfloren<br />

Österreichs und Westungarns.<br />

3.2.5.<br />

Wichtige<br />

zusätzliche Arbeitsschwerpunkte<br />

einzelner GBA-Mitarbeiter<br />

T. CERNAJSEK (GBA) und K. Pos-<br />

MOURNY (CGU) führten Archivarbeiten<br />

hinsichtlich des Standes der geologischen<br />

Kartierung der tschechischen<br />

Länder vor dem Jahre 1918 fort.<br />

H. HEINZ arbeitete in Zusammenarbeit<br />

mit dem British Council und dem<br />

BMWF über "Mineralization of Granites";<br />

in diesem Projekt wurden stabile<br />

Isotope an Greisenvererzungen bearbeitet.<br />

P. KLEIN bearbeitete Friktionitproben<br />

(chemische Vollanalyse) eines Bergsturzes<br />

aus Nepal, die von einem Projekt<br />

von Prof. Schramm (Univ. Salzburg)<br />

stammen.<br />

H. LOBITZER arbeitet an der Fazies<br />

der Zlambachschichten und des Wettersteinkalkes<br />

der Mürzalpen im<br />

Hochschwabgebiet.<br />

G. MANDL führt stratigraphische Untersuchungen<br />

im Bereich der Obertrias<br />

(Plattformsedimente) durch.<br />

C. RUPP arbeitete an biostratigraphischen<br />

Fragestellungen des Untermiozäns<br />

der Molassezone.<br />

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