1992 - Geologische Bundesanstalt
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multane und daher rasche Bestimmung<br />
von Anionen wie Fluorid, Chlorid,<br />
Sulfat, Nitrat und Phosphat in Wasserproben<br />
ermöglicht.<br />
Gemeinsam mit der Fachabteilung<br />
Geophysik arbeitet die Fachabteilung<br />
Geochemie weiters am Projekt:<br />
O ÜLG28<br />
„Verifizierung und fachliche Bewertung<br />
von Forschungsergebnissen<br />
und Anomaliehinweisen aus regionalen<br />
und überregionalen Basisaufnahmen<br />
und Detailprojekten"<br />
Im Labor wurden hiezu Probenaufbereitung<br />
und Mineralseparation<br />
durchgeführt.<br />
Im Rahmen eines Auftrages wurde<br />
der Bereich „Geochemische Basisaufnahme"<br />
für das Projekt StA 92 „Ergebnisbilanz<br />
Steirischer Rohstofforschung<br />
1974-1991" erarbeitet.<br />
3.1.4.<br />
Geländeseminar in Bad Ischl<br />
In der Woche von 17. bis 22. Mai<br />
<strong>1992</strong> fand das „Erste Feldseminar der<br />
GBA zur Vertiefung der Kartierungsinhalte"<br />
in Bad Ischl statt.<br />
Einführende Vorträge durch I. DRAX-<br />
LER, J. EGGER, W. KOLLMANN, und G.<br />
SCHÄFFER sowie eine eineinhalbtägige<br />
Exkursion bildeten die Basis für eine<br />
zweitägige Kartierung in Kleingruppen.<br />
In elf Trainingsgebieten, die in den<br />
Kalkalpen (Großraum westlich des<br />
Hallstätter Sees) und der Flyschzone<br />
(westlich und südwestlich von Gmunden<br />
am Traunsee) lagen, wurde speziell<br />
unter Beachtung von Aspekten<br />
der Ingenieurgeologie, der Hydrogeologie<br />
und der Vegetation kartiert. Wesentlich<br />
war das Erkennen und die Bewertung<br />
junger, die Landschaft prägender<br />
Phänomene wie Rutschungen,<br />
Hangabriße, Quellaustritte, Vernässungen,<br />
etc.<br />
Foto: L.H. KREUTZER<br />
Abb. 4.<br />
0. SCHERMANN, P. KLEIN, W. JANOSCHEK und H.<br />
WIMMER (von links) diskutieren im Gelände.<br />
Foto: L.H. KREUTZER<br />
Diese Erfahrungen sollen in Hinkunft<br />
noch mehr in geologische Karten miteingearbeitet<br />
werden, da diese vermehrt<br />
im Bereich des Umweltschutzes<br />
und der Daseinsvorsorge verwendet<br />
werden. <strong>Geologische</strong> Karten in erster<br />
Linie als Basis für Fragen der Grundlagenforschung<br />
heranzuziehen ist nicht<br />
mehr vertretbar. <strong>Geologische</strong> Karten<br />
müssen in zunehmenden Maß Informationen<br />
über die obersten Deckschichten<br />
liefern.<br />
Aus der großen Beteiligung von insgesamt<br />
41 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
aus dem Haus läßt sich nicht<br />
nur das große Interesse ablesen, sondern<br />
es sind auch für die Kartierung<br />
positive Impulse zu erwarten.<br />
Abb. 3.<br />
Die Teilnehmer<br />
vor der Kulisse des Gosaukammes.<br />
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