Nordschwarzwaldleitung - Die Regierungspräsidien in Baden ...
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<strong>Nordschwarzwaldleitung</strong> 45 / 59<br />
Unterlage 13: Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag<br />
Art Konflikt Begründung<br />
Kieselbronn als Durchzügler <strong>in</strong>nerhalb des Untersuchungskorridors<br />
beobachtet.<br />
• <strong>Die</strong> mit dem Leitungsbau verbundene temporäre, kle<strong>in</strong>flächige<br />
Inanspruchnahme von Teilbereichen des potenziellen Nahrungshabitats<br />
sowie e<strong>in</strong>e mögliche Bee<strong>in</strong>trächtigung durch<br />
Emissionen werden als nicht bedeutsam gewertet, da während<br />
der Bauphase im näheren und weiteren Umfeld <strong>in</strong> ausreichendem<br />
Maße gleichartige, störungsarme Nahrungsflächen zur<br />
Verfügung stehen werden.<br />
Wendehals<br />
Wespenbussard<br />
Wiesenpieper<br />
ja<br />
ne<strong>in</strong><br />
ne<strong>in</strong><br />
• Vom Wendehals liegen mehrere Nachweise als Brutvogel bzw.<br />
mit Brutverdacht vor, so nördlich Darmsbach, nordöstlich<br />
Sperl<strong>in</strong>gshof, südlich Bilf<strong>in</strong>gen, nördlich Ers<strong>in</strong>gen, südwestlich<br />
Kieselbronn und südlich Niefern. <strong>Die</strong> Brutstätten werden beim<br />
geplanten Leitungsbau <strong>in</strong>folge ausreichender Distanzen unberührt<br />
bleiben, so dass auch e<strong>in</strong>e Schädigung von Jungtieren<br />
oder Eiern vollständig ausgeschlossen werden kann. Ebenso<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> diesen Bereichen ke<strong>in</strong>e vorhabensbed<strong>in</strong>gten Störungen<br />
zu prognostizieren.<br />
• Nordwestlich Kämpfelbach (SP 32500+470) h<strong>in</strong>gegen können<br />
aufgrund der räumlichen Nähe des Brutnachweises von etwa<br />
50 m zur geplanten Trasse bei e<strong>in</strong>er Fluchtdistanz des Wendehalses<br />
von 50 m (FLADE 1994) Störungen zur Fortpflanzungszeit<br />
nicht ausgeschlossen werden.<br />
• <strong>Die</strong> mit dem Leitungsbau verbundene temporäre, kle<strong>in</strong>flächige<br />
Inanspruchnahme von Teilbereichen (potenzieller) Nahrungshabitate<br />
sowie e<strong>in</strong>e mögliche Bee<strong>in</strong>trächtigung durch Emissionen<br />
werden als nicht bedeutsam gewertet, da während der<br />
Bauphase im näheren und weiteren Umfeld <strong>in</strong> ausreichendem<br />
Maße gleichartige, störungsarme Nahrungsflächen zur Verfügung<br />
stehen werden.<br />
• Der Wespenbussard wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Waldgebiet östlich von<br />
Ers<strong>in</strong>gen bei etwa SP 36000+040 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Entfernung von ca.<br />
220 m zur geplanten Trasse als Brutvogel festgestellt. Aufgrund<br />
der großen Entfernung s<strong>in</strong>d die Beseitigung e<strong>in</strong>es<br />
Horstes und e<strong>in</strong> Verlust von Fortpflanzungsstadien (Eier,<br />
Jungvögel) vollständig auszuschließen. Auch Störungen zur<br />
Fortpflanzungszeit s<strong>in</strong>d bei e<strong>in</strong>er artspezifischen Fluchtdistanz<br />
von 200 m (FLADE 1994) nicht zu befürchten. Da die Querung<br />
des betreffenden Waldes <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er vorhandenen Schneise<br />
erfolgen wird, wird dort nur e<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>ger Gehölzverlust zu<br />
verzeichnen se<strong>in</strong>.<br />
• <strong>Die</strong> vom geplanten Leitungsbau im betreffenden Abschnitt<br />
temporär <strong>in</strong> Anspruch zu nehmenden, an das Waldgebiet<br />
angrenzenden Wiesen nördlich von Ers<strong>in</strong>gen und Ispr<strong>in</strong>gen<br />
sowie angrenzende Waldränder s<strong>in</strong>d als potenzielles Nahrungshabitat<br />
des Wespenbussards zu werten. Aufgrund se<strong>in</strong>es<br />
großräumigen Jagdreviers als Brutvogel von 17 bis 45 Quadratkilometern<br />
(Bauer et al. 2005) ist jedoch die kle<strong>in</strong>räumige,<br />
zeitlich begrenzte Inanspruchnahme e<strong>in</strong>es potenziellen Nahrungshabitats<br />
als nicht relevant e<strong>in</strong>zustufen.<br />
• Der Wiesenpieper wurde ausschließlich südwestlich von<br />
Kieselbronn als Durchzügler <strong>in</strong>nerhalb des Untersuchungskorridors<br />
beobachtet.<br />
• <strong>Die</strong> mit dem Leitungsbau verbundene temporäre, kle<strong>in</strong>flächige<br />
Inanspruchnahme von Teilbereichen des potenziellen Nahrungshabitats<br />
sowie e<strong>in</strong>e mögliche Bee<strong>in</strong>trächtigung durch<br />
Emissionen werden als nicht bedeutsam gewertet, da während<br />
der Bauphase im näheren und weiteren Umfeld <strong>in</strong> ausreichen-<br />
ARGE IBNi Ingenieurbüro Nickel GmbH / Ing.-und Planungsbüro Lange GbR 2013-03-22 / Rev. 0<br />
ASP_Unterlage_13.doc 10/174