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Der Einfluss von emotionalem Gesichtsausdruck und Blickkontakt auf

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Eigene empirische Studien - Experiment 1<br />

Tab. 1. Mittlere Alters- <strong>und</strong> Summenwerte (<strong>und</strong> statistische Kennwerte) in den erhobenen Fragebögen<br />

für die beiden Gruppen niedrig- <strong>und</strong> hoch-sozialängstlicher Probandinnen (NSÄ bzw. HSÄ).<br />

NSÄ<br />

HSÄ<br />

Variable M SD M SD t p<br />

Alter 24.60 6.67 20.71 1.8 2.1 .045<br />

STAI Trait 40.20 12.42 42.2 11.25 0.45 .653<br />

STAI State 37.67 5.59 34.14 4.26 1.89 .066<br />

PANAS PA 28.78 6.32 25.9 6.91 1.14 .264<br />

PANAS NA 12.80 2.08 11.21 1.25 2.47 .020<br />

BFNE 34.67 10.87 44.07 12.85 2.13 .044<br />

SPAI 3.18 .82 3.39 .97 0.65 .545<br />

Anm.: SPAI = Social Phobia and Anxiety Inventory; BFNE = Brief Fear of Negative Evaluation Scale;<br />

STAI = State-Trait Anxiety Inventory; PANAS = Positive and Negative Affect Schedule, PA Subskala<br />

Positiver Affekt, NA Subskala Negativer Affekt.<br />

Korrelationsanalysen zwischen den Fragebögen ergaben signifikante Zusammenhänge zwischen<br />

den beiden Maßen der sozialen Ängstlichkeit, BFNE <strong>und</strong> SPAI, (r = .74, p < .001), sowie<br />

zwischen BFNE <strong>und</strong> Trait-Angst (r = .70, p < .001) <strong>und</strong> SPAI <strong>und</strong> Trait-Angst (r = .68, p<br />

< .001).<br />

Stimulusmaterial <strong>und</strong> Apparate<br />

Als Stimuli wurden Gesichter mit neutralem, ärgerlichem <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>lichem <strong>Gesichtsausdruck</strong><br />

verwendet. Um eine bessere Kontrolle hinsichtlich möglicher Störvariablen wie Alter,<br />

Identität <strong>und</strong> Attraktivität zu gewährleisten, wurden die Stimuli mittels der Animationssoftware<br />

Poser 4 (CuriousLabs, SantaCruz, USA) erstellt. Von besonderem Vorteil bei dieser<br />

Software ist eine Erweiterung, die es erlaubt, die so genannten „Action Units“, also emotionsspezifische<br />

Gesichtsmuskelpartien, gezielt nach dem <strong>von</strong> Ekman <strong>und</strong> Friesen entwickelten<br />

Facial Action Codings System (Ekman & Friesen, 1978) zu manipulieren (Spencer-Smith et<br />

al., 2001). Es konnte gezeigt werden, dass die subjektiven Einschätzungen <strong>von</strong> Valenz <strong>und</strong><br />

Arousal mit anderen Stimuli menschlicher Ausdrücke (Pictures of Facial Affect, Ekman &<br />

Friesen, 1976) vergleichbar sind (Spencer-Smith et al., 2001).

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