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Der Einfluss von emotionalem Gesichtsausdruck und Blickkontakt auf

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Eigene empirische Studien - Experiment 1 47<br />

Valenz- <strong>und</strong> Arousalratings<br />

Für die subjektiven Einschätzungen der Gesichtsbilder bezüglich Valenz <strong>und</strong> Arousal wurden<br />

keine Effekte bzw. Interaktionen mit dem Faktor soziale Ängstlichkeit gef<strong>und</strong>en. Die<br />

mittleren Valenz- <strong>und</strong> Arousalratings für die drei Emotionskategorien, getrennt nach Geschlecht,<br />

sind in Abbildung 5 dargestellt. Für die Valenzratings (Abb. 5 links) ergab sich ein<br />

2<br />

signifikanter Haupteffekt Geschlecht, F(1,27) = 8.6, p = .007, η p = .24, der zeigt, dass weibliche<br />

Gesichter unabhängig <strong>von</strong> der Emotion als angenehmer eingeschätzt wurden als männliche<br />

Gesichter. Darüber hinaus erbrachte die statistische Analyse einen signifikanten Haupteffekt<br />

Emotion, F(2,54) = 224.9, p < .001, η p = .89. Geplante Kontraste zeigten, dass ärgerliche<br />

2<br />

Gesichter als deutlich unangenehmer als neutrale Gesichter <strong>und</strong> als fre<strong>und</strong>liche Gesichter eingeschätzt<br />

wurden, F(1,27) = 184.6, p < .001, η p = .87 bzw. F(1,27) = 368.0, p < .001, η p =<br />

2 2<br />

2<br />

.93, <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>liche Gesichter als angenehmer als neutrale, F(1,27) = 85.7, p < .001, η p = .76.<br />

Valenzratings<br />

Arousalratings<br />

Valenz<br />

(1 = sehr unangenehm - 9 = sehr angenehm)<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Ärger Freude Neutral<br />

männlich<br />

weiblich<br />

Arousal<br />

(1 = überhaupt nicht <strong>auf</strong>regend - 9 = sehr <strong>auf</strong>regend)<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Ärger Freude Neutral<br />

Emotion<br />

Emotion<br />

Abb. 5. Mittelwerte <strong>und</strong> Standardfehler der Valenz- (links) <strong>und</strong> Arousalratings (rechts) für ärgerliche,<br />

fre<strong>und</strong>liche <strong>und</strong> neutrale Gesichter beiderlei Geschlechts, zusammengefasst für beide Gruppen.<br />

Bei den Arousalratings (Abb. 5 rechts) ergab sich ebenfalls ein signifikanter Haupteffekt<br />

2<br />

Geschlecht, F(1,27) = 5.5, p = .027, η p = .16. Die weiblichen Gesichter wurden insgesamt als<br />

<strong>auf</strong>regender eingeschätzt als die männlichen Bilder. Ebenso zeigte sich der erwartete Haupteffekt<br />

Emotion, F(2,54) = 11.0, p < .001, η p = .29. Geplante Kontraste zeigten, dass sowohl<br />

2<br />

ärgerliche als auch fre<strong>und</strong>liche Gesichter im Vergleich zu neutralen als <strong>auf</strong>regender beurteilt<br />

2 2<br />

wurden, F(1,27) = 3.4, p = .076, η p = .11 bzw. F(1,27) = 41.4, p < .001, η p = .60, wobei der

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