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Der Einfluss von emotionalem Gesichtsausdruck und Blickkontakt auf

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58<br />

Eigene empirische Studien - Experiment 2<br />

Geisser, 1959). Die Angaben in den Ergebnisdarstellungen berichten die unkorrigierten Freiheitsgrade,<br />

den korrigierten p-Wert sowie den ε-Wert. Signifikante Interaktionen wurden mit<br />

post-hoc ANOVAs <strong>und</strong> t-Tests überprüft. Als Effektgröße wird das partielle η 2 berichtet. Die<br />

statistischen Tests wurden mit der Software SPSS 14.0 (SPSS Inc., Chicago, IL, USA) ausgeführt.<br />

3.2.3. Ergebnisse<br />

Erste Fixation (initiale Aufmerksamkeit)<br />

Die statistische Analyse der relativen Häufigkeiten der ersten Fixation erbrachte eine signifikante<br />

Interaktion Emotion x Gruppe, F(6,174) = 3.2, GG-ε = .95, p = .006, η p = .10. Die<br />

2<br />

mittleren Fixationshäufigkeiten pro Gruppe <strong>und</strong> Emotion sind in Abbildung 8 dargestellt.<br />

Post-hoc ANOVAs für jede Emotion einzeln zeigten, dass Gruppenunterschiede nur für die<br />

2<br />

ärgerlichen Gesichter, F(1,58) = 4.7, p = .013, η p = .14, <strong>und</strong> für die fre<strong>und</strong>lichen Gesichter,<br />

2<br />

F(1,58) = 4.4, p = .041, η p = .10, <strong>auf</strong>traten. Weitere Einzelvergleiche (Bonferroni-adjustiert)<br />

zeigten, dass HSÄ im Vergleich zu Kontrollpersonen öfters das fre<strong>und</strong>liche Gesicht zuerst<br />

anschauten, p = .04, während die Kontrollprobandinnen häufiger das ärgerliche zuerst ansahen,<br />

p = .02. Keine bedeutsamen Unterschiede wurden zwischen HSÄ <strong>und</strong> NSÄ <strong>und</strong> auch<br />

zwischen Kontrollprobandinnen <strong>und</strong> NSÄ gef<strong>und</strong>en.<br />

% erste Fixation <strong>auf</strong> emotionales<br />

vs. neutrales Gesicht<br />

65 NSÄ<br />

Kontrollen<br />

HSÄ<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

0<br />

* *<br />

ärgerlich ängstlich fre<strong>und</strong>lich traurig<br />

<strong>Gesichtsausdruck</strong><br />

Abb. 8. Mittlere relative Häufigkeiten der ersten Fixation <strong>auf</strong> die entsprechenden emotionalen Kategorien<br />

in Prozent, differenziert nach den drei Experimentalgruppen. * markieren signifikante Abweichungen<br />

<strong>von</strong> 50%.

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