DIE METRIK DES HANS SACHS - World eBook Library
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Richtiger bltte auch wohl Goedeke Nr. 80 u. o. bei diesem Tone<br />
im 7. Verse, also dem 1. des Abgesanges nicht Hiilfsreim, sondern<br />
eben Endreim annebmen sollen, wodurcb er dreizehn Zeilen bekommen<br />
hatte; eine Zahl, die Hertel~) und Wagenseil l ) iibereinstimmend angeben.<br />
2) Der Rosenton, am haufigsten von Sachs verweodet, mit<br />
lediglicb den Reimpaaren, wie sie in den uDstrophischen Dichtungen<br />
vorkommen, naturlich ist hier die Stellung der minnlicben zu den<br />
weiblichen Reimen geregelt.<br />
Vergl. G. No. 88. Von den 20 Reimzeilen, deren Hiilfte weiblich<br />
scblieSt, geboreD zwolf den Stollen, die ubrigen dem Abgesange an.<br />
Die ffinf klingend ausgehenden Paare sind mit vier auf den Aufgesang<br />
und mit nur einem auf den Abgesang sehr ungleich verteilt.<br />
Die Lange der Zeilen betriigt acht Silben bei minnlichem und neun<br />
bei weiblichem Schlusse.<br />
:} weiblicb<br />
:} mannlich erster Stollen<br />
Aufgesang<br />
:} weiblicb<br />
:} "<br />
: } miinnlich zweiter Stollen<br />
~} weiblich<br />
!} mannlich<br />
Abgesang<br />
:} weiblicb<br />
: } miinnlich<br />
!} "<br />
1) S.18.<br />
I) S.585.