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DIE METRIK DES HANS SACHS - World eBook Library

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63<br />

r:<br />

wer (gleich werfl) : geper X 37, 22. 'W'Ur: schnur VIII 363, 6.<br />

worm: verWren XII 79,3. weren:"teren 210, 29. ermii'rn: gehOrn<br />

I 129, 35. wuren: verluren III 402, 13. pfer: Iter Liitzelberger S.<br />

182, 8 v. u. wur: creatur K. I 49, 31.<br />

l:<br />

ball (gleich bald) : fall VIII 428, 8. ball: sal XIII 479, 18.<br />

mellen : pellen IX 305,34. verUbel (gl. It) : ubel III 41,25.<br />

t fehlt falschlich in der 3. Pers. Sing. Praes. Ind. in dem Reirn<br />

sie geh : Lucretie XII 3, 27/26,<br />

denn an den Coniunctiv ist wohl nicht zu denken.<br />

AuBerdem ignoriert Sachs t im Reim nach ts:<br />

gesetz (gl. gesetzt) : gesetzt XI 82, 25. zuletz: set.z 90, 25. besitz:<br />

witz 156; 7. beschmitz: fUrwitz VII 400, 15.<br />

Anders aufzufassen ist ietz (gl. nhd. jeed) : spitz X 159, 21, namlich<br />

als Altertiimlichkeit.<br />

t fehlt ferner nach ck in n·iclts gleich nichts, z. B. nick..'l : sprichs<br />

VIII 154, 26, welche COITumpierung auf die Mundart zUrUckgeht; in<br />

der Bindung zulest : best ill 4, 2 hat sich z (ahd. lezz'ist) vor t nach<br />

'altem germanischen Gesetze sibiliert I).<br />

DaB die Bindung<br />

s : jJ (mhd.: z, nd.: t)<br />

bei Sachs haufig begegnet, wird uns nicht wunder nehmen, da beide<br />

Laute s und z schon viel frtiher nicht mehr unterschieden werden'.<br />

Uber die Verschiedenheit der Quantitat, namentlich a : Ii vergl. oben<br />

S.51.<br />

das : majJ XI 40,29. frantzosen: austojJen (Text: ss) 460, 25.<br />

hausen : aujJen (Text: ss) X 103, 27. was: strajJ 71, 13. das: lajJ<br />

72,4. blasen: der'majJen (Text: ss) 106,28. was: uberlntJjJ (Text: s)<br />

130,16. glas: majJ 141,21. Gottes: gefejJ I 226, 37 u. 227, 1.<br />

was : vergajJ II 211, 16. nasen: majJen (Text: s) 363, 16. reis<br />

(Text: jJ) : gheijJ XII 84, 2. reisen: verheijJen (Text: s) 200, 10;<br />

auch waisen: verreitzen XI 153,24 gehort hierher, da letzeres Wort<br />

. urspriinglich reifJen lautete und so auch von Sachs gesprochen sein<br />

wild, erst derDruck hat das lnoderno tz eingefiihrt.<br />

1) cf. Weinhold: mhd. Gr. § 186. Derselbe: bair. Gr. § 151.

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