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""••^^^V - Brasiliana USP

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von einer Niederlassung an den fischreichen Flus # sen und Seen zur andern. Da ausgedehnte<br />

Hochwaldungen hier fehlen, so musste ihre Lebensweise von der der benachbartenAutochthonen<br />

in Maranhäo und Goyaz verschieden seyn. Die ursprünglichen Stämme der Provinz sind die<br />

Geicos (Jahycos, Jaicos) in dem westlichen, die Pimenteiras, die Acroäs (Acroäzes, Aruazes) und<br />

die Gogues (Gougues) im südlichen und südwestlichen, und die Timbiras im nordwestlichen<br />

Theile des Landes. Da sie, mit Ausnahme der letztern, nur sehr zerstreut in dem neucolonisirten<br />

Lande wohnten, ward es nicht schwer, sie unschädlich zu machen, von den Ansiedlungen<br />

zurückzutreiben, oder zum Theile selbst in, von ihrer Heimath entlegenen, Gegenden ansässig zu<br />

machen. Im Jahre 1762 ward die Provinz, welcher zwei Jahre früher eine Besatzung von einer<br />

Compagnie Dragoner gegeben worden war, unabhängig von den benachbarten, und seitdem<br />

wird sie von eigenen Gouverneurs regiert.<br />

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(7.) Bevölkerung der Provinz Piauhy im Jahre 1819, nach officieller Angabe.<br />

erm 0 de Oeiras Freguezia<br />

da Cidade<br />

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de Geicos<br />

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e Freguezia da Villa de Parnahyba<br />

» r> i> de Piracruca<br />

»1 ,, »7 de Campo-Major<br />

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Weisse:<br />

2,604<br />

1,093<br />

S. Gonyalo d'Amarante # 811<br />

de Marväo<br />

de Valenca<br />

de Jurumenha<br />

de Pernagoä<br />

999<br />

894<br />

' i,437<br />

920<br />

»,484<br />

882<br />

547<br />

Schwarze:<br />

4,o47<br />

1,420<br />

i,777<br />

2,6*14<br />

1,245<br />

4,5oo<br />

1,074<br />

1,343<br />

i,949<br />

i,557<br />

Farbige:<br />

7,423<br />

2,269<br />

1,895<br />

2,247<br />

2,967<br />

6,459<br />

3,o59<br />

4,371<br />

2,949<br />

4,534<br />

Summe: * 71,370! nämlich 11,671 21,526 38,173.<br />

Dieser, im Verhältniss zur Ausdehnung des Landes, höchst schwachen Bevölkerung ungeachtet,<br />

hat die Provinz Piauhy. ein ziemlich bedeutendes Einkommen, im Durchschnitte jährlich<br />

von I60 bis 170 Contos de Reis, (im Jahre 1821 = 165,959,809 R.) Die Schulden sind<br />

unbedeutend, und können jährlich wieder gedeckt werden. Die wichtigsten Quellen der Staatsrente<br />

eröffnet die Viehzucht, indem von jedem Stücke Rindvieh, welches geschlachtet wird, von<br />

jedem Stücke Leder, jeder Rindshaut und jeder Arroba getrockneten oder gesalzten Fleisches,<br />

welche ausgeführt werden, eine nicht unbeträchtliche Steuer erhoben wird. Vergl. hierüber weiter<br />

unten die Abgaben in der Provinz Maranhäo.<br />

II. Theil. 102

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