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""••^^^V - Brasiliana USP

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471<br />

Verzeiehniss<br />

der im Jahre 1818 Im Diamantendistricte gefundenen Diamanten.<br />

Klasse<br />

(Lote)<br />

Zahl der<br />

Diaman-<br />

• ten<br />

Quilates<br />

Gr.<br />

e w c h t<br />

Oit. Quilates Gr. Oit.<br />

erste<br />

zweite <<br />

dritte<br />

vierte<br />

fünfte<br />

sechste<br />

siebente<br />

achte<br />

neunte<br />

zehnte<br />

eilfte<br />

zwölfte<br />

11<br />

yon mehr als 8 Quilates<br />

Gewicht<br />

Ton 1 bis 8 Quilates<br />

von 6 bis 7 f<br />

Ton 5 bis 6 »<br />

von 4 bis 5 »<br />

«von 3 bis 4<br />

507 von 2 bis 3<br />

ungezählt von 1 bis 2<br />

weniger als ein Ouüate schwer<br />

»<br />

»<br />

yi<br />

»<br />

•n<br />

»<br />

»<br />

»<br />

30<br />

37<br />

47<br />

161<br />

268<br />

2971<br />

1219<br />

7Q l<br />

756<br />

282<br />

86<br />

56<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

—»<br />

—<br />

—•<br />

—<br />

-—<br />

—<br />

1<br />

2<br />

178<br />

— > 545<br />

595<br />

1872<br />

6205<br />

. 44<br />

Summe 959H 2 | 4<br />

Das specifische Gewicht des brasilianischen Diamanls ist «nach den, von unserm Herrn Collegen<br />

Hofrath FUCHS, bei i5|° H. Thermometerstand angestellten, Versuchen = 3,516,666; das<br />

des gediegenen Goldes aus dem Diamantendistricte = 17,006. Letzteres ist fast immer sehr<br />

rein, und die Vereinigung von Gold mitPaüadium findet sich ausser den Grenzen des Districtes,<br />

namentlich in der Magneteisensteinformation, wie bei Itaubira de matto dentro. Ueber die<br />

Krystallisation des Diamanten ist besonders zu vergleichen: Catalogue raisonne des diamants daus<br />

e cabinet de Sir ABRAHAM HUME, BART, par Mr. le Comte de BOURNQN. Londres. 1815. 4- Diese<br />

treffliche Sammlung, welche der so literarisch gesinnte Besitzer dem Dr. v. MARTIUS in London<br />

zu zeigen die Güte hatte, enthält grösstentheils brasilianische Steine.<br />

(1) Die sogenannten Elephantenfüsse bestehen in einer ungeheuren Anschwellung der Fifsse<br />

von den Knien abwärts bis zu den Zehen, welche gleichen Schritt mit der Verhärtung und<br />

Verdickung der % Hautdecken und mit der Zunahme an Unempfindlichkeit hält. Das Bewegungsvermögen<br />

wird dabei nur durch den Umfang des Gliedes vermindert. Bisweilen haben wir den<br />

Fuss fast überall gleich dick, im Durchmesser acht bis zehn Zolle messend gefunden, und die<br />

Zehen schienen sich zwischen der enorm vergrösserteu Masse gänzlich zu verlieren. Häufig<br />

war nur ein Fuss in einem so hohen Grade afficirt; und zwar kam uns die Kraskheit im ADgemeinen<br />

mehr bei Männern, als bei Weibern vor, wodurch sie gewissermassen in einem Gegensatz<br />

mit der in St. Pauli) endemischen Krankheit der Kröpfe steht, die dort bei dem weiblichen Geschlcchte<br />

häufiger ist. An weissen Menschen haben wir sie niemals beobachtet. Es scheint uns,<br />

als wenn bei diesen ähnliche Ablagerungen und Auswucherungen mehr in der Sphäre der drüsigen<br />

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