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HRRS Ausgabe 5/2013 - hrr-strafrecht.de

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<strong>HRRS</strong><br />

Onlinezeitschrift für Höchstrichterliche<br />

Rechtsprechung zum Strafrecht<br />

http://www.<strong>hrr</strong>-<strong>strafrecht</strong>.<strong>de</strong><br />

HERAUSGEBER<br />

RA Dr. h.c. Gerhard Strate<br />

Holstenwall 7, 20355 Hamburg<br />

gerhard.strate@strate.net<br />

SCHRIFTLEITUNG<br />

Prof. Dr. iur. Karsten Gae<strong>de</strong><br />

Juniorprofessor für <strong>de</strong>utsches und europäisches Strafrecht<br />

und Strafverfahrensrecht<br />

Bucerius Law School<br />

Jungiusstraße 6<br />

20355 Hamburg<br />

karsten.gae<strong>de</strong>@strate.net<br />

REDAKTION<br />

RA Wiss. Ass. Dr. Christian Becker; RiLG Ulf Buermeyer; Prof. Dr. Karsten<br />

Gae<strong>de</strong>; RiLG Dr. Holger Mann; RA Dr. Stephan Schlegel<br />

Als ständige Mitarbeiter wirken mit:<br />

Christoph Henckel (Redaktionsassistent); Prof. Dr. Jochen Bung, M.A., (Univ.<br />

Passau); Ass.-Prof. Dr. Daniela Demko, LLM, (Univ. Luzern); Dr. Antje du Bois-<br />

Pedain, MJur (Oxon.), (Univ. Cambridge); RA Wiss. Ass. Dr. Lutz Eidam, LLM<br />

(Bucerius Law School); Prof. Dr. Diethelm Klesczewski (Univ. Leipzig); Prof.<br />

Dr. Hans Kudlich (Univ. Erlangen-Nürnberg); Prof. Dr. Frank Meyer, LLM<br />

(Yale), Univ. Zürich; RA Tilo Mühlbauer (Dres<strong>de</strong>n); RA Prof. Dr. Ralf Neuhaus<br />

(Dortmund); RA Dr. Markus Rübenstahl, mag. iur. (Kanzlei Flick Gocke<br />

Schaumburg, Frankfurt a.M.); Prof. Dr. Frank Saliger (Bucerius Law School<br />

Hamburg); RA Dr. Hellen Schilling (Frankfurt a.M.); Prof. Dr. Christoph<br />

Sowada (Univ. Greifswald); RA Klaus-Ulrich Ventzke (Hamburg) und Prof. Dr.<br />

Wolfgang Wohlers (Univ. Zürich).<br />

ISSN 1865-6277<br />

14. Jahrgang, Mai <strong>2013</strong>, <strong>Ausgabe</strong> 5<br />

Rechtsprechung<br />

Strafrechtliche/strafverfahrensrechtliche<br />

Entscheidungen <strong>de</strong>s EGMR/BVerfG<br />

381. BVerfG 1 BvR 990/13 (3. Kammer <strong>de</strong>s<br />

Ersten Senats) – Beschluss vom 12. April<br />

<strong>2013</strong> (OLG München)<br />

Einstweilige Anordnung; Medienberichterstattung über<br />

ein Strafverfahren (Gleichbehandlung im publizistischen<br />

Wettbewerb; Akkreditierungsverfahren; Medienvertreter;<br />

ausländische Medien; „NSU-Verfahren“; Sitzkontingente;<br />

Öffentlichkeit; Sicherungsverfügung; Prozessleitungsbefugnis).<br />

Art. 3 Abs. 1 GG; Art. 5 Abs. 1 GG; § 176 GVG; § 32<br />

BVerfGG<br />

1. Aus <strong>de</strong>m allgemeinen Gleichheitssatz leitet sich in<br />

Verbindung mit Art. 5 Abs. 1 GG ein subjektives Recht<br />

<strong>de</strong>r Medien auf Gleichbehandlung im publizistischen<br />

Wettbewerb ab, das im Rahmen eines Akkreditierungsverfahrens<br />

für die Berichterstattung über ein Strafverfahren<br />

zu berücksichtigen ist.<br />

2. Dem Vorsitzen<strong>de</strong>n steht es im Rahmen seiner – verfassungsgerichtlich<br />

nur eingeschränkt überprüfbaren – Prozessleitungsbefugnis<br />

grundsätzlich frei, bei <strong>de</strong>r Platzvergabe<br />

für Medienvertreter im Rahmen einer Sicherungsverfügung<br />

nach <strong>de</strong>m Prioritätsprinzip vorzugehen, wonach<br />

Akkreditierungsgesuche in <strong>de</strong>r Reihenfolge ihres<br />

Eingangs berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.<br />

3. In einem Strafverfahren, das eine ungewöhnlich große<br />

öffentliche Aufmerksamkeit auf sich zieht und auch auf<br />

das Interesse ausländischer Medienvertreter stößt, die<br />

<strong>HRRS</strong> Mai <strong>2013</strong> (5/<strong>2013</strong>)<br />

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