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Teilchenbewegungen in el./magn. Feldern (Visualisierung)

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3.5 Geschw<strong>in</strong>digkeitskriterium Numerische Beschreibung der Bewegung<br />

Die Interpolation, die diese Methode verwendet ist e<strong>in</strong> Zweipunkt Hermite Polynon<br />

des Grades drei, w<strong>el</strong>ches die Werte y n und y n+1 <strong>in</strong>terpoliert.<br />

3.4.1.3 ode45 Methode<br />

Die ode45 Methode arbeitet nach dem von J.R. Dormand und P.J. Pr<strong>in</strong>ce [8] vorgest<strong>el</strong>lten<br />

Runge-Kutta Paar vierter und fünfter Ordnung. Auch hier wird wie bei der<br />

ode23 Methode e<strong>in</strong> weiterer Schritt zur Fehlerbestimmung herangezogen. Das heute<br />

<strong>in</strong> MATLAB r○ implementierte Dormand-Pr<strong>in</strong>ce-Paar st<strong>el</strong>lt momentan e<strong>in</strong>en der<br />

schn<strong>el</strong>lsten ”<br />

ODE-Solver“ dar, die mit e<strong>in</strong>er mittleren Genauigkeit arbeiten. Auch<br />

wenn es mit dem ode45 Algorithmus mittlerweile möglich ist, große Schrittweiten zu<br />

berechnen, so eignet er sich besonders für nicht ”<br />

glatte“ Differentialgleichungen. Die<br />

Methode verwendet die Interpolation um <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Schrittes vier Stützst<strong>el</strong>len<br />

im gleichen Abstand zu berechnen auf denen dann der eigentliche Wert y n+1 basiert.<br />

3.4.1.4 ode15s Methode<br />

Die ode15s Methode basiert auf Verfahren, die auf die vorherigen Ableitungen<br />

zurückgehen, dabei wird die Taylor-Entwicklung der Funktion verwendet und mitt<strong>el</strong>s<br />

des Differenzenquotienten aus vorherigen Punkten die ODE g<strong>el</strong>öst.<br />

3.4.1.5 ode113 Methode<br />

Die ode113 Methode geht auf das Adams-Bashforth-Moulton Verfahren zurück, dabei<br />

ist die Schrittweite sowie die Ordnung variab<strong>el</strong>. Die Ordnung kann zwischen 1<br />

und 13 variieren. Hierbei werden die Integrationen sehr genau über die Fehlertoleranz<br />

beobachtet, dieses geschieht graphisch <strong>in</strong> MATLAB r○ , daher s<strong>in</strong>d diese Methoden<br />

sehr aufwendig und kosten e<strong>in</strong>en erheblichen Rechenaufwand.<br />

3.5 Geschw<strong>in</strong>digkeitskriterium (Laufzeitanalyse)<br />

Für die <strong>Visualisierung</strong> der <strong>in</strong> Abschnitt 2 betrachteten Bewegungen mit den numerischen<br />

Mitt<strong>el</strong> aus Abschnitt 3 st<strong>el</strong>lt sich nun die Frage, ob die <strong>in</strong> MATLAB r○ <strong>in</strong>tegrierten<br />

Hilfsmitt<strong>el</strong> verwendet werden sollen oder MEX-Funktionen 14 aus bekannten<br />

C/C++/FORTRAN-Code für die e<strong>in</strong>z<strong>el</strong>nen Verfahren, wie sie <strong>in</strong> [29] aufgeführt<br />

werden, erzeugt werden soll.<br />

Während die mögliche Genauigkeit und Komplexität numerischer Verfahren mittlerweile<br />

angestiegen s<strong>in</strong>d, birgt der E<strong>in</strong>satz der Standardsoftwarepakete wie sie <strong>in</strong><br />

MATLAB r○ <strong>in</strong>tegriert s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige Tücken. Je allgeme<strong>in</strong>er die ”<br />

ODE-Solver“ gehalten<br />

s<strong>in</strong>d, desto ungenauer können sie unter Umständen werden. Man darf dabei nie aus<br />

den Augen verlieren, dass das vom Computer g<strong>el</strong>öste Problem<br />

• weder mit dem ursprünglichen Problem übere<strong>in</strong>stimmt<br />

• noch exakt g<strong>el</strong>öst wurde.<br />

14 Erläuterungen siehe Anhang A.3<br />

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