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Teilchenbewegungen in el./magn. Feldern (Visualisierung)

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Ausgewählte Gleichungen<br />

E<strong>in</strong>e sogenannte Gateway-Funktion mexFunction() st<strong>el</strong>lt dabei die Verb<strong>in</strong>dung zu<br />

MATLAB r○ her. Diese Funktion muss <strong>in</strong> jeder MEX-Datei enthalten se<strong>in</strong>. Die ”<br />

Usage-<br />

Messages“ werden bei MATLAB r○ als m-File <strong>in</strong> das zur DLL gehörige Verzeichnis<br />

unter dem gleichen Namen wie die DLL gepackt. MATLAB r○ zeigt beim Aufruf<br />

h<strong>el</strong>p s<strong>el</strong>bstständig den m-File an, <strong>in</strong>dem die ”<br />

Usage-Messages“<br />

gespeichert ist. Die Gateway-Funktion e<strong>in</strong>er MEX-Datei hat die folgende Signatur<br />

void mexFunction( <strong>in</strong>t nlhs, mxArray *plhs[],<br />

<strong>in</strong>t nrhs, const mxArray *prhs[])<br />

Die vier Parameter beschreiben die E<strong>in</strong>gabe- und Ausgabeobjekte der MEX-Funktion<br />

(left hand side, right hand side). Die F<strong>el</strong>der plhs und prhs enthalten Zeiger auf die<br />

Objekte,nlhs undnrhs deren Anzahl. Mit der Funktionvoid getParameters(...)<br />

lesen wir die Zeiger auf die Objekte aus und setzen die <strong>in</strong> unserem C-Code verwendeten<br />

Variablen auf die übergebenen Objekte bzw. auf die Standart Werte.<br />

B Ausgewählte Gleichungen<br />

B.1 Saha Gleichung<br />

Die Saha Gleichung [7, 32] gibt den Betrag der Ionisation e<strong>in</strong>es Gases bei der Temperatur<br />

T im thermischen Gleichgewicht an:<br />

3/2<br />

n i<br />

21<br />

T<br />

≈ 2.4 × 10 e −U i/κT<br />

n n n i<br />

(B.1)<br />

mit n i , n n — Dichte von <strong>in</strong>osierten zu neutralen Atomen (Anzahl pro m 3 ), T —<br />

Temperatur des Gases <strong>in</strong> K<strong>el</strong>v<strong>in</strong>, κ — Boltzmann Konstante und U i — Ionisationsenergie<br />

des Gases. Die Ionsiationsenergie ist die Menge an Energie, die benötigt wird<br />

um die äußeren Elektronen vom Kern zu separieren. In Abschnitt 2 wird erläutert,<br />

dass der größte Teil der Materie im W<strong>el</strong>traum sich im Plasmazustand bef<strong>in</strong>det, also<br />

<strong>in</strong> Form von dissozierten positiven Ionen und negativen Elektronen. In e<strong>in</strong>er ersten<br />

Näherung kann diese Sichtweise bestätigt werden, da das <strong>in</strong>terst<strong>el</strong>lare Medium, die<br />

Gaswolken, sowie das Innere und die Atmosphäre e<strong>in</strong>iger Planeten im Plasmazustand<br />

vorliegen. Schon wenn wir unsere eigene Atmosphäre verlassen, st<strong>el</strong>len wir<br />

e<strong>in</strong>en Anstieg der Plasmadichten fest, an dieser St<strong>el</strong>le seien die Van-Allen Gürt<strong>el</strong><br />

sowie der Sonnenw<strong>in</strong>d genannt. Die <strong>magn</strong>etischen Ausläufer dieses Plasmas und die<br />

separierten Teilchen st<strong>el</strong>len die Grundlage dieser Arbeit dar.<br />

B.2 Gyration verktori<strong>el</strong>l<br />

In Abschnitt 2.2 wurde allgeme<strong>in</strong> erläutert, wie e<strong>in</strong>e Gyrationsbewegung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

kartesischen Koord<strong>in</strong>atensystem beschrieben werden kann und wie die Bewegungsgleichungen<br />

analytisch g<strong>el</strong>öst werden können. Hierbei st<strong>el</strong>lt die Gyration e<strong>in</strong>e der<br />

<strong>el</strong>emantarsten Bewegungsarten von Teilchen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>el</strong>ektro<strong>magn</strong>etischen F<strong>el</strong>d dar.<br />

Um mit der <strong>in</strong> Abschnitt 2.2 aufgezeigten Notation auch die Bewegung <strong>in</strong> anderen<br />

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