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Teilchenbewegungen in el./magn. Feldern (Visualisierung)

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B.4 Simpson (Trapez-)Integration Ausgewählte Gleichungen<br />

Mitt<strong>el</strong> e<strong>in</strong>er Gyration auf das Teilchen wirkende Lorentzkraft, diese ist gegeben<br />

durch (nach Abb. 2.7)<br />

¯F y = −qv x B z (y) ,<br />

(B.5)<br />

wobei B z (y) jeweils das Magnetf<strong>el</strong>d am Ort des Teilchens ist, für e<strong>in</strong>e weitere Beschreibung<br />

ist es s<strong>in</strong>nvoll, dieses mit Hilfe der Taylorentwicklung um e<strong>in</strong>en Punkt<br />

x 0 , y 0 = 0 (Ort des Führungszetrums für e<strong>in</strong>e Kreisbahn) zu entwick<strong>el</strong>n. Es ergibt<br />

sich für das Magnetf<strong>el</strong>d <strong>in</strong> z-Richtung (für den <strong>in</strong> Abb. 2.7 dargest<strong>el</strong>lten Fall)<br />

B z = B 0 + y (∂B z /∂y) .<br />

(B.6)<br />

Mit dieser Entwicklung lässt sich im Mitt<strong>el</strong> für die Lorentzkraft angeben;<br />

[<br />

¯F y = −qv ⊥ (cosω B t) B 0 ± r L (cos ω B t) ∂B ]<br />

. (B.7)<br />

∂y<br />

Mit der Annäherung, r L /L ≪ 1 wird der erste Term im mitt<strong>el</strong> e<strong>in</strong>er Gyration Null,<br />

desweitern wird cos 2 ω B t zu 1/2, somit lässt sich schreiben<br />

1 ∂B<br />

¯F y = ±qv ⊥ r L<br />

2 ∂y .<br />

(B.8)<br />

verwendet man diese Beziehung <strong>in</strong> (2.15), so ergibt sich für die Driftgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />

⃗v GD = ± mv2 ⊥<br />

2qB 3 ⃗ ∇B × ⃗ B .<br />

(B.9)<br />

B.4 Simpson (Trapez-)Integration<br />

Die Simpson Integration ist e<strong>in</strong> Verfahren zur numerischen Berechnung von bestimmten<br />

Integralen<br />

I =<br />

∫ b<br />

a<br />

f(x) dx.<br />

(B.10)<br />

Grundlage der numerischen Intergration e<strong>in</strong>er Funktion ist die Idee, die Funktion<br />

durch e<strong>in</strong> Polynom zu nähern und dieses dann zu <strong>in</strong>tegrieren. Man wählt somit e<strong>in</strong>en<br />

Satz von k + 1 Stützst<strong>el</strong>len x i = 0, . . . , k, wertet die Funktion dort aus und legt<br />

e<strong>in</strong> Polynom k-ten Gerades durch die Funktionswerte f i = f (x i ). Im allgeme<strong>in</strong>en<br />

Fall verwendet man e<strong>in</strong>e Lagrange-Interpolationsform<strong>el</strong>. Dazu bildet man hilfsweise<br />

Polynome<br />

l i (x) = ∏ x − x j<br />

⇒ l i (x j ) = δ ij (B.11)<br />

x i − x j<br />

und es lässt sich schreiben<br />

j(≠i)<br />

f(x) ≈ p n (x) = ∑ i<br />

l i (x)f i .<br />

(B.12)<br />

Dann kann man das Intgral durch<br />

∫ b<br />

a<br />

f(x) dx ≈ ∑ i<br />

∫ b<br />

ω i f i mit ω i = l i (x) dx<br />

a<br />

(B.13)<br />

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