Teilchenbewegungen in el./magn. Feldern (Visualisierung)
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4.2 Mathematische Umsetzung <strong>Visualisierung</strong> <strong>in</strong> MATLAB<br />
Abbildung 4.1: GUIDE-Ansicht des Layouts vom Programm particles (GUI Steuerung<br />
der <strong>Visualisierung</strong>); exemplarisch ist der Property-Inspector des Buttons Solver geöffnet<br />
4.2 Mathematische Umsetzung<br />
Wie schon <strong>in</strong> Abschnitt 3.1 beschrieben, lassen sich die e<strong>in</strong>z<strong>el</strong>nen Komponenten<br />
der Bewegungsgleichung Formulieren. Im folgenden soll erläutert werden, wie die <strong>in</strong><br />
Abschnitt 2 beschriebenen Gleichungen und Bewegungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Syntax von MAT-<br />
LAB r○ überführt werden können und wie diese mit den numerischen Hilfsmitt<strong>el</strong>n aus<br />
Abschnitt 3 g<strong>el</strong>öst werden können.<br />
Zunächst werden e<strong>in</strong>ige Variablen <strong>in</strong> der Funktion eqMotion.m gesetzt, diese Variablen<br />
können <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er weiteren Version des <strong>Visualisierung</strong>sprogramms geändert<br />
werden, bei der hier vorliegenden Version des Programms soll von r<strong>el</strong>ativen E<strong>in</strong>heiten<br />
ausgegangen werden. Diese werden allerd<strong>in</strong>gs direkt zu Beg<strong>in</strong> der Funktion<br />
eqMotion.m gesetzt um das Programm für e<strong>in</strong>en weiteren E<strong>in</strong>satz möglichst flexib<strong>el</strong><br />
zu gestalten. Die vordef<strong>in</strong>ierten Variablen s<strong>in</strong>d der Radius R0 der zur Beschreibung<br />
der radialsymmetrischen F<strong>el</strong>der verwendet wird (dieser bezieht sich auf die E<strong>in</strong>heiten<br />
von e<strong>in</strong>em Erdradius) und die Masse des Teilchens mass=1 (bezieht sich auf e<strong>in</strong>e<br />
Protonenmasse) sowie die Ladung charge die auf ±1 (bezieht sich auf die Ladung<br />
e<strong>in</strong>es Elektrons) gesetzt wird.<br />
Gleichung (2.1) beschreibt allgeme<strong>in</strong> die Bewegungsgleichung e<strong>in</strong>es g<strong>el</strong>adenen Teilchens<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Magnetf<strong>el</strong>d unter der E<strong>in</strong>wirkung e<strong>in</strong>er weiteren Kraft. In den <strong>in</strong><br />
dieser Arbeit vorausgesetzten <strong>el</strong>ektro<strong>magn</strong>etischen F<strong>el</strong>dern, tritt diese zusätzliche<br />
Kraft <strong>in</strong> Form der <strong>el</strong>ektrischen Kraft auf. E<strong>in</strong>e spezialisiertere Form von Gleichung<br />
(2.1) st<strong>el</strong>lt (3.1) dar. Hier s<strong>in</strong>d die e<strong>in</strong>z<strong>el</strong>nen ODE’s noch <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es vektori<strong>el</strong>len<br />
Gleichungssystems beschrieben. Diese kann verwendet werden, um e<strong>in</strong>e Syntax zu erst<strong>el</strong>len,<br />
mit der man <strong>in</strong> MATLAB r○ arbeiten kann. Die oben beschriebenen Verfahren<br />
gehen auf e<strong>in</strong>e Differentialgleichung der Form y ′ = f(x, y) zurück. Überträgt man<br />
dieses auf Gleichung (3.1) so geht man hier von e<strong>in</strong>em System von ODE’s der vektori<strong>el</strong>len<br />
Form ˙⃗v = f ( ⃗t, ⃗v ) aus, dieses dv/dt System lässt sich <strong>in</strong> MATLAB r○ durch<br />
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