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Linux-Magazin Clean Linux (Vorschau)

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Die Weboberfläche lässt Endbenutzer<br />

ohne Programmierabsichten grafisch Felder<br />

auswählen und einschränkende Filter<br />

definieren. Splunk legt alle User eingaben<br />

in Konfigurationsdateien im Splunk-Installationsverzeichnis<br />

unter »etc« dauerhaft<br />

ab (Abbildung 6). Wer seine Definitionen<br />

stetig weiterentwickelt, tut gut<br />

daran, diese Dateien mit einem Source-<br />

Control-System wie Git hin und wieder<br />

zu sichern, damit er sie nach geistigen<br />

Aussetzern zurückrollen kann.<br />

Splunk-Alarm für Arme<br />

Anders als die Enterprise-Version bietet<br />

die kostenlose Splunk-Variante keine<br />

Alarme, die den User benachrichtigen,<br />

falls Suchabfragen eingestellte Grenzwerte<br />

überschreiten. Sparfüchsen hält<br />

das Skript in Listing 1 den Pelz trocken,<br />

das auf demselben Rechner läuft und<br />

Splunks Web-API periodisch anzapft. Die<br />

per Json zurückgelieferten Ergebnisse<br />

verschickt es per E-Mail. So darf Splunk<br />

auch auf dem heimischen Rechner hinter<br />

einer Firewall laufen, während ein Cronjob<br />

periodisch Abfragen abfeuert und die<br />

Ergebnisse ins Internet schickt.<br />

Zunächst muss sich das Skript gegenüber<br />

dem Splunk-REST-API identifizieren. In<br />

einer frischen Installation sind fürs Web-<br />

GUI »admin« (Kennung) und »changeme«<br />

(Passwort) voreingestellt. Das Skript führt<br />

den Login per HTTPS-Request aus. Zeile<br />

11 definiert den »localhost« mit 127.0.0.1,<br />

Zeile 12 den Port des Splunk-Servers mit<br />

8089. Die in Zeile 25 abgesetzte Methode<br />

»post()« schickt die Logindaten<br />

per SSL an Splunk.<br />

Da dem Useragent<br />

LWP::UserAgent keine<br />

Browserzertifikate beiliegen,<br />

setzt Zeile 22<br />

die Option »verify_<br />

hostname« auf 0, was<br />

die Zertifikatprüfung<br />

unterbindet.<br />

Das Ergebnis des Login liefert Splunk als<br />

XML zurück, das die Funktion »XMLin()«<br />

aus dem CPAN-Modul XML::Simple im<br />

Skript in eine Datenstruktur umwandelt.<br />

In ihr liegt nach einer erfolgreichen Anmeldung<br />

ein Schlüssel namens »sessionKey«.<br />

Der enthält eine hexadezimale<br />

Zahl, die jeder folgenden REST-Anfrage<br />

beiliegen muss, damit Splunk sie als einem<br />

angemeldeten User zugehörig erkennt.<br />

Die Useragent-Methode »default_<br />

headers()« erledigt dies für alle folgenden<br />

Anfragen automatisch.<br />

Das Tutorial unter [6] beschreibt die<br />

Details des REST-API. Während dem<br />

Abbildung 6: Splunk speichert auf der Weboberfläche angelegte Definitionen<br />

in lesbaren Konfigurationsdateien ab.<br />

Perl-Snapshot 09/2013<br />

Programmieren<br />

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