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ein technischer Natur sind, tun sich<br />
auch die Hersteller schwer.<br />
Immerhin schaffen es RHCP, Land scape<br />
und Suse Manager, die Updates von Systemen<br />
zentral und hinter einem hübschen<br />
GUI versteckt zu steuern. Wer gern klickt,<br />
kommt hier voll und ganz auf seine Kosten.<br />
Einen echten technischen Mehrwert<br />
bietet aber von den vorgestellten Systemen<br />
eigentlich keines.<br />
Sinnfrei, teuer, aber schick<br />
Dass automatische Updates in vielen Setups<br />
gar nicht sinnvoll sind, daran können<br />
die Werkzeuge ohnehin nur wenig<br />
ändern. Die von den großen Enterprise-<br />
Distributionen gebotenen Update-Funktionen<br />
schaffen es nur selten, das beträchtliche<br />
Preisschild vergessen zu machen.<br />
Wer Red Hat nutzt, hat in der Regel für<br />
den Support ohnehin schon gezahlt und<br />
somit Zugriff auf das Red Hat Customer<br />
Portal. Bei Suse oder Ubuntu zahlt er<br />
für die gebotenen Managementfeatures<br />
extra, und das nicht zu knapp. Etwas<br />
behutsamer geht Canonical zu Werke,<br />
wo Landscape ebenfalls Bestandteil der<br />
Support-Subscriptions ist. Die kosten bei<br />
allen Kandidaten wenige Hundert Euro<br />
pro Maschine.<br />
Im Hinblick auf die Qualität der gebotenen<br />
Features war bei den drei Probanden<br />
kein nennenswerter Unterschied zu<br />
erkennen; Suse Manager, das Red Hat<br />
Customer Portal und Ubuntu Landscape<br />
sind nahezu identisch in Funktionsumfang<br />
und Flexibilität, zumindest was die<br />
Konfiguration angeht. Wer nicht bereits<br />
einen der Dienste für das Management<br />
der eigenen Systeme nutzt, braucht sich<br />
derzeit auch keine Gedanken darüber zu<br />
machen. Vielmehr darf er einen Blick auf<br />
<strong>Linux</strong>-Standard-Tools wie Puppet oder<br />
Chef werfen, die ihm viel Arbeit abnehmen<br />
können (siehe Kasten „Puppet und<br />
Chef“) und Systeme unterschiedlicher<br />
Hersteller verwalten. (mfe) n<br />
Infos<br />
[1] Titelthema zur Update-Qualität von<br />
Distributionen, „Paketservice im Test“:<br />
<strong>Linux</strong>-<strong>Magazin</strong> 03/13 S. 22 bis 38<br />
[2] Markus Feilner, „Und läuft und läuft“:<br />
<strong>Linux</strong>-<strong>Magazin</strong> 03/13, S. 30<br />
[3] Red Hat Customer Portal:<br />
[https:// access. redhat. com/ home]<br />
[4] Suse Manager: [https:// www. suse. com/<br />
products/ suse‐manager/]<br />
[5] Ubuntu Landscape:<br />
[http:// www. canonical. com/ enterpriseservices/<br />
ubuntu‐advantage/ landscape]<br />
[6] Puppet-apt von Example42 mit Apt-Dater-<br />
Support: [https:// github. com/ example42/<br />
puppet‐apt]<br />
[7] Apt-Dater:<br />
[https:// github. com/ DE‐IBH/ apt‐dater]<br />
[8] Chef Unattended Upgrades Cookbook:<br />
[https:// github. com/ jeremyolliver/<br />
cookbook‐unattended‐upgrades]<br />
[9] Puppet-yum von Example42: [https://<br />
github. com/ example42/ puppet‐yum]<br />
Enterprise 09/2013<br />
Titelthema<br />
www.linux-magazin.de<br />
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