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Aktuell<br />

www.linux-magazin.de Zahlen & Trends 09/2013<br />

14<br />

Maker-Party 2013: Kreativ im Web<br />

Mozilla hat mit einigen Kooperationspartnern<br />

für die<br />

Zeit vom 15. Juni bis zum 15.<br />

September eine globale Maker-Party<br />

ausgerufen. Sie soll<br />

dazu inspirieren, kreativ mit<br />

dem WWW und seinen Technologien<br />

umzugehen. Dazu<br />

reiche bereits eine Küchenparty<br />

in der Familie, schlagen<br />

die Organisatoren vor.<br />

Mit den Web-basierten Mozilla-Tools<br />

[https://​webmaker.​<br />

​org/​tools] wie dem Webseiteneditor<br />

Thimble und dem<br />

Video-Editor Popcorn könne<br />

man einfach und fast ohne<br />

Vorwissen produktiv werden.<br />

Wer dazu ein wenig Anregung<br />

brauche, solle bestehende Inhalte<br />

wiederverwenden oder<br />

zu Vorlagen greifen.<br />

Wer hingegen ein Projekt mit<br />

mehreren Leuten aufziehen<br />

möchte, kann einen Hack<br />

Jam an der Schule oder einem<br />

anderen öffentlichen Ort<br />

organisieren oder zu einem<br />

dafür vorgesehenen Treffen<br />

gehen, einem so genannten<br />

Hive Pop-up. Im deutschsprachigen<br />

Raum ist bislang nur<br />

ein Pop-up angekündigt – für<br />

den 11. September in Berlin<br />

[https://​webmaker.​org/​events/​69].<br />

Die Webmaker-Website, die<br />

Materialien, Galerien und Veranstaltungskalender<br />

anbietet,<br />

dient als zentrale Anlaufstelle<br />

für Interessierte. <br />

n<br />

Tizen App Challenge zahlt 4 Millionen aus<br />

Anmelden, App erstellen und<br />

registrieren – wer diese drei<br />

Schritte auf der Tizen-Webseite<br />

mitmacht, kann bis zum<br />

1. November 200 000 US-<br />

Dollar pro App von Intel und<br />

Samsung einstreichen.<br />

Die „Grand Price“ genannten<br />

Gewinne in der Rubrik<br />

„Games“ sind mit 200 000<br />

Dollar dotiert, in der „Non-<br />

Games-Category“ gibt es immerhin<br />

noch 120 000 Dollar<br />

für die beste App. Insgesamt<br />

geben Intel und Samsung 4<br />

Millionen Dollar für neue<br />

Apps aus. Dabei erhalten bis<br />

zu drei Programme pro Kategorie<br />

Preisgelder, teilen die<br />

Tizen-Entwickler auf [https://​<br />

​developer.​tizen.​org/​contests/] mit.<br />

Dort finden Programmierer<br />

auch die Bedingungen des<br />

Wettbewerbs, der bereits seit<br />

dem 9. Juli läuft.<br />

Das <strong>Linux</strong>-basierte Smartphone-Betriebssystem<br />

Tizen<br />

soll eine sichere Alternative<br />

zu I-OS und Android werden.<br />

Intel und Samsung hatten<br />

erst kürzlich einen besseren<br />

Support durch Provider wie<br />

Orange und Hersteller wie<br />

Huawei angekündigt und die<br />

Tizen Association gegründet.<br />

Das neue Betriebssystem soll<br />

unter anderem im Multimediabereich<br />

Einzug halten,<br />

insbesondere im In-Vehicle-<br />

Infotainment (IVI). n<br />

Supermuc misst besser<br />

Auf Mozillas Webmaker-Webseite findet sich neuerdings eine eigene Abteilung<br />

für die Maker-Party, die diesen Sommer stattfindet.<br />

Serverabsatz sinkt, doch Dell profitiert<br />

Der Umsatz mit Serverhardware<br />

ist in der Region EMEA<br />

(Europe, Middle-East, Africa)<br />

im ersten Quartal 2013 im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 10,5<br />

Prozent zurückgegangen, berichten<br />

die Marktforscher von<br />

IDC. Die Anzahl der verkauften<br />

Einheiten fiel schwächer,<br />

um 5,7 Prozent. Absolut betrug<br />

der Umsatz im Q1 2013<br />

2,8 Milliarden Euro. Damit hat<br />

IDC für das sechste Quartal<br />

in Folge Einbußen im Markt<br />

EMEA festgestellt.<br />

Doch es gibt Unterschiede im<br />

Abwärtstrend. So büßte die<br />

x86-Plattform mit 1,5 Prozent<br />

deutlich weniger ein als andere<br />

Hardware-Architekturen,<br />

deren Absatz um dramatische<br />

34,8 Prozent zurückging. Die<br />

Hersteller IBM und Hewlett-<br />

Packard erlebten mit 23,5<br />

und 13,5 Prozent deutliche<br />

Umsatzrückgänge, Dell dagegen<br />

konnte seinen Umsatz um<br />

12,6 Prozent erhöhen. Weitere<br />

Zahlen sind auf der Webseite<br />

von IDC nachzulesen. n<br />

Der Supercomputer Supermuc<br />

[http://​www.​lrz.​de], der in Garching<br />

bei München zu Hause<br />

ist, misst als einer der weltweit<br />

ersten Rechner seiner Art<br />

den eigenen Energieverbrauch<br />

besonders genau.<br />

Die bei den Organisatoren der<br />

Green-500-Liste eingereichten<br />

Messwerte berücksichtigen<br />

bestimmte Qualitätsmerkmale<br />

der vorgenommenen Messungen,<br />

zu denen unter anderem<br />

die Größe des ausgemessenen<br />

Teils der Maschine, die Granularität,<br />

die Dauer oder die<br />

Anzahl der in die Messung<br />

eingegangenen Teilsysteme<br />

gehören.<br />

Die Qualitätsanforderungen<br />

an die Messungen werden dabei<br />

in drei Stufen eingeteilt:<br />

Level 1 entspricht dem bisherigen<br />

Standard der Green-500-<br />

Liste. Level 2 geht darüber<br />

hinaus, lässt sich jedoch mit<br />

vertretbarem Aufwand von<br />

den meisten Rechenzentren<br />

erfüllen. Level 3 steht hingegen<br />

für die derzeit beste Methodik,<br />

um die Leistungsaufnahme<br />

von Supercomputern<br />

zu messen. Supermuc gehört<br />

zu nur drei Supercomputern<br />

weltweit, die Messergebnisse<br />

nach Level 3 liefern.<br />

„Die Leistungsaufnahme von<br />

HPC-Systemen und damit<br />

auch die Betriebskosten des<br />

Rechenzentrums steigen“,<br />

erklärt Natalie Bates, Leiterin<br />

der Energy Efficient HPC<br />

Working Group. Diese hat die<br />

neuen Messrichtlinien erstellt<br />

und die Level 1 bis 3 definiert.<br />

„Sie können nur verbessern,<br />

was sie auch messen können“,<br />

fährt Bates fort, „und<br />

die Fähigkeit, die Leistungsund<br />

Energieaufnahme zu<br />

messen, wird künftige Verbesserungen<br />

der Energieeffizienz<br />

beim Höchstleistungsrechnen<br />

beschleunigen.“<br />

n

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